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Neu-Ulm: 30 Durchsuchungen in 28 Objekten im Betäubungsmittelmilieu

Die Polizei führte heute, am 28.05.2019, mit starken Kräften zeitgleich mehrere Durchsuchungen im Betäubungsmittelmilieu durch.
Die Polizeiinspektion Neu-Ulm hat heute unter Beteiligung von Unterstützungskräften des Polizeipräsidiums Ulm, der Operativen Ergänzungsdienst Neu-Ulm, der Polizeiinspektionen Günzburg und Illertissen sowie der Polizeistation Senden insgesamt 30 Durchsuchungsbeschlüsse an 28 Objekten wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz vollzogen.

Auslöser für die großangelegte Aktion war ein 20-Jähriger aus Ulm der Anfang März diesen Jahres in das Visier der Ulmer und Neu-Ulmer Rauschgiftermittler geraten war, ihm konnte der Handel mit mindestens 500 Gramm Marihuana im Bereich Ulm nachgewiesen werden. Aufgrund dieser Erkenntnisse erließ das Amtsgericht Memmingen zwei Durchsuchungsbeschlüsse, für den 20-Jährigen Händler und seinen 22-jährigen Bunkerhalter, welche Ende März vollzogen wurden. Bei diesen beiden Durchsuchungen konnten etwa 100 Gramm Marihuana aufgefunden und sichergestellt werden. Im Laufe der weiteren Ermittlungen gegen den 20-Jährigen gelang es zahlreiche Abnehmer zu identifizieren und seitens der Justiz wurden insgesamt 30 Durchsuchungsbeschlüsse erlassen.

Beim heutigen gleichzeigten Vollzug dieser Beschlüsse konnten 24 Tatverdächtige im Alter von 15 Jahre bis Anfang 30 angetroffen werden. Bei den Durchsuchungsmaßnahmen konnte weiteres Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt werden. Insgesamt wurden 37 Gramm Marihuana, etwa 90 Gramm Amphetamin aufgefunden. Des Weiteren konnte Bargeld in Höhe von 1.030 Euro, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um Erlöse aus Betäubungsmittelgeschäften handeln dürfte, aufgefunden und beschlagnahmt werden. Daneben gab es weitere Sicherstellungen von diversen Rauschgiftutensilien wie Cannabissamen, Crusher, Feinwaage, Verpackungsmaterialien sowie ein Springmesser.

Einsatzleiter PHK* Merk zeigt sich mit dem Einsatzverlauf zufrieden: „Es sollte hinreichend bekannt sein, dass wir keinen Drogenhandel im öffentlichen Raum dulden und wir werden auch weiterhin offensiv dagegen vorgehen.“

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