Landkreis Neu-UlmRegionalnachrichten

Neu-Ulm: 63-Jähriger in Untersuchungshaft – falsche Dokumente

Ein Mann, welcher gerade erst nach Neu-Ulm zog, „durfte“ jetzt erstmal in eine Haftanstalt umziehen.
Nach dem Wohnortwechsel eines Mannes von Baden-Württemberg nach Neu-Ulm gelangte die Ausländerbehörde beim Landratsamt Neu-Ulm an dessen vermeintliche rumänische ID-Karte. Zur Nummer dieses Dokuments bestand allerdings eine Sachfahndungsausschreibung. Dies bedeutet, dass nach diesem Dokument gesucht wurde, dies also zur Fahndung ausgeschrieben war. Im Rahmen der sogenannten Behördenfahndung verständigte die Ausländerbehörde deshalb die Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm. Die Beamten der dort ansässigen Fahndungs- und Kontrollgruppe stellten umgehend fest, dass es sich bei der Person, welche die ID-Karte bei der Ausländerbehörde vorgelegt hatte, tatsächlich um einen 63-jährigen moldauischen Staatsbürger handelte. Dieser wurde gestern Abend in seiner Wohnung festgenommen. Dabei ließen sich weitere Falschdokumente auffinden.

Der Mann muss nun mit einem umfangreichen Strafverfahren unter anderem wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz rechnen. Er wird heute auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einer Richterin zur Prüfung einer möglichen Haft vorgeführt. Diese folgte dem Antrag woraufhin der 63-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

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