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Neu-Ulm: Betrunkener bei und nach Verkehrskontrolle immer aggressiver

Am Vormittag des 26.08.2018 wurde ein 34-Jähriger einer Verkehrskontrolle unterzogen. Doch der war darüber weniger erfreut. Jetzt ermittelt auch noch das LKA, als sich eine Bekannte einmischte.
Nachdem Alkoholgeruch festgestellt worden war, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, welcher einen Wert von über zwei Promille ergab. Im Zuge der weiteren Sachbehandlung drohte der Beschuldigte die Beamten umzubringen und beleidigte sie massiv. Die Blutentnahme musste mit unmittelbarem Zwang durchgeführt werden, da der Beschuldigte diese verweigerte. Nachdem die erforderlichen Maßnahmen beendet waren, wurde die Person entlassen. Auch hierbei beleidigte er die Beamten.

Nach seiner Entlassung erschien der Mann wieder bei der Polizeiinspektion in Neu-Ulm. Er provozierte die Beamten und verhielt sich weiterhin aggressiv und streitlustig. Daher wurde ihm ein Platzverweis ausgesprochen, welchem er nicht nachkam. Als ihm für weiteres Nichtbefolgen des Platzverweises die Gewahrsamnahme angedroht wurde, beleidigte er die Beamten abermals. Die Gewahrsamnahme musste mit unmittelbarem Zwang durchgesetzt werden. Dabei hielt eine hinzugekommene 24-jährige Bekannte, nach derzeitigem Erkenntnisstand, den Beschuldigten am Arm fest und versuchte die Maßnahme zu behindern. Der Griff wurde von den Beamten gelöst. Die Dame gab an, hierbei leicht verletzt worden zu sein und erstattete Anzeige gegen die eingesetzten Polizeibeamten.

Der Beschuldigte, gegen den ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, wurde außer durch die Blutentnahme, nach derzeitigem Ermittlungsstand, nicht verletzt. Die Polizeibeamten blieben unverletzt.

Gegen die 24-Jährige wurde ein Strafverfahren wegen versuchter Gefangenenbefreiung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Das Ermittlungsverfahren gegen die Polizeibeamten wird zur Wahrung der Neutralität an das Bayerische Landeskriminalamt abgegeben werden.

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