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Nüßlein besucht Corona-Test-Bus bei Evobus in Neu-Ulm

Auch wenn er derzeit kaum Termine vor Ort wahrnimmt, wollte der CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein ihn sich schon selbst anschauen: Den neuartigen COVID-19-Test-Bus von Evobus und der Huber Group in Neu-Ulm.

Nach der Begrüßung durch den Leiter von Daimler Buses und den CEO der Evobus GmbH, Till Oberwörder, sowie Martin Huber, CEO der Huber Group Holding SE, stellten die Gastgeber dem Abgeordneten ihr Testbuskonzept vor. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen am Standort Neu-Ulm umgebauten Überlandbus der Marke Setra, der zum Beispiel vor Schulen, Pflegeheimen oder Firmen Halt machen kann, um etwa Lehrer, Pflegekräfte oder Mitarbeiter zu testen. Die besonders geschulten Mitarbeiter der Huber Group führen den Test innerhalb von nur 90 Sekunden durch. Dabei würden höchste Hygiene-Maßnahmen eingehalten und die Privatsphäre der Testpersonen im Bus gewahrt, in dem bis zu vier Personen gleichzeitig getestet werden können, wie dem CSU-Politiker versichert wurde.

Basierend auf einer Weiterentwicklung des Testbus-Konzepts wird derzeit im Neu-Ulmer EvoBus-Werk ein mobiler Corona-Impfbus umgebaut. Solche Impfbusse könnten als sinnvolle, komfortable und vor allem hygienische Ergänzung zur Impfung in Impfzentren und später in weiteren Einrichtungen dienen, erläuterten die Initiatoren.

Nüßlein, der in Berlin als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Gesundheitspolitik für die Unionsfraktion verantwortet, zeigte sich beeindruckt von dieser Entwicklung. „Diese Form des mobilen, professionellen Testens ist ein wichtiges Werkzeug im Kampf gegen die Pandemie. Wenn der Test zu den Menschen kommt, statt der Test zu den Menschen, werden sich auch mehr Personen testen lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir mit entsprechend hoher Stückzahl an Test-Bussen auch einen effizienten Beitrag dazu leisten können, Infektionsketten besonders in den Pflegeheimen zu unterbinden, deren Bewohner naturgemäß weniger mobil sind, um zu einem Testzentrum außerhalb zu gelangen“, so der optimistische CSU-Gesundheitspolitiker Nüßlein. Er sprach sich dafür aus, in Berlin die Werbetrommel für diese Form des mobilen Corona-Tests bzw. -Impfens zu rühren.

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