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Oberelchingen: Nach Großeinsatz nun Verfahren wegen Missbrauchs von Notrufen eingeleitet

Am 21.07.2018 kam es in der Thalfinger Straße in Oberelchingen zu einem großen Polizeieinsatz, da von einem Anwohner mehrere Schüsse gemeldet wurden.
Ein Anwohner teilte der Polizei über Notruf mit, dass er soeben mehrere Knallgeräusche wahrgenommen hat, die er als Schüsse wahrnahm. Da nach ersten Angaben eine schwere Straftat nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde das Objekt von starken Polizeikräften umstellt und der Einsatzraum weiträumig abgesperrt. Auch ein Polizeihubschrauber und Diensthundeführer waren im Einsatz. Das Mehrfamilienhaus wurde von der Polizei durchsucht. Dabei konnte der Verdacht von Schüssen nicht erhärtet werden. Möglicherweise kamen die Schussgeräusche von einer Feier, die in dem Haus stattgefunden hat. (wir berichteten)

Im Rahmen der Ermittlungen zu dieser Mitteilung wurden Unstimmigkeiten festgestellt. Daher wurde gegen zwei Personen ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen eingeleitet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde durch einen Richter ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen erlassen, der in dieser Woche vollzogen wurde. Die beiden Tatverdächtigen äußern sich bislang nicht zur Sache. Die Auswertung der Beweismittel dauert noch an. Es ergeht eine Strafanzeige gegen die beiden Personen an die Staatsanwaltschaft.

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