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Schreckmoment: Betrunkener zieht Pistole in Donauklinik

Für einen größeren Polizeieinsatz sorge ein Betrunkener, der mit dem Rettungsdienst in die Donauklinik eingeliefert wurde und eine Pistole hervorzog.
Am Samstag, gegen 07:45 Uhr, wurde die Polizeiinspektion Neu-Ulm durch Mitarbeiter der Donauklinik in Neu-Ulm darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich dort eine Person mit einer Schusswaffe aufhalten soll. Hierauf wurden Streifenbesatzungen aus Neu-Ulm, Günzburg, Weißenhorn sowie dem angrenzenden Baden-Württemberg zur Donauklinik entsandt. Die Lage konnte vor Ort jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden, so dass die meisten Streifenbesatzungen vor ihrem Eintreffen bereits wieder abdrehen konnten.

Auslöser für den Einsatz war ein stark alkoholisierter 25-jähriger aus Ulm, der kurz vorher auf Grund seiner Alkoholisierung mit dem Rettungsdienst eingeliefert worden war und bei der anschließenden Eingangsuntersuchung eine täuschend echt wirkende Schreckschusswaffe hervorzog, um diese nach eigenen Angaben, der Krankenschwester zu übergeben. Gedanken über die Folgen seines Handelns hatte sich der junge Mann augenscheinlich nicht gemacht.

Keinen kleinen Waffenschein und Promille im Blut
Gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten gab der Mann an, dass er die Schreckschusswaffe ein paar Tage zuvor in einem Waffengeschäft legal, zu seinem Selbstschutz, erworben hatte. Einen kleinen Waffenschein, der für das Führen solcher Schreckschusswaffen erforderlich ist, konnte der Mann jedoch nicht vorweisen, er räumte viel mehr ein, einen solchen gar nicht zu besitzen. Auf Grund seiner Alkoholisierung hätte ihm jedoch nicht einmal mehr der kleine Waffenschein zum Führen berechtigt.

Den jungen Ulmer erwartet nun eine Anzeige wegen eines Vergehens gemäß dem Waffengesetz. Seine Schreckschusspistole wurde eingezogen.




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