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Schwörmontag: Viele feierten friedlich – Straftaten auf Vorjahresniveau

Rechts und Links der Donau zieht die Polizei zum gestrigen Schörmontag eine positive Bilanz. Das Wetter spielte mit und so kamen zahlreich Besucher nach Ulm. Sowohl auf der Donau, an der Donau als auch in der Stadt wurde kräftig gefeiert.

Überwiegend friedlich ist der Schwörmontag am gestrigen Tag in Ulm verlaufen. Weniger Verstöße im Bereich des Jungendschutzes.
Bei der Open-Air-Veranstaltung auf dem Münsterplatz verzeichnete die Polizei gut 3.500 Zuschauer. Das Niveau der begangen Straftaten entsprach dem der Vorjahre. So musste die Polizei im Laufe des Abends und der Nacht mehrere Male Streitigkeiten schlichten, in 14 Fällen kam es zu körperlichen Übergriffen zwischen Festbesuchern. In einem Fall hatten es die Beamten mit Personen zu tun, welche sich den Maßnahmen der Polizei widersetzen. Auch im Bereich des Jugendschutzes waren Polizei und Stadt Ulm im Trubel des Schwörmontags unterwegs. Hier war jedoch eine deutliche Tendenz zu weniger Verstößen im Vergleich zu den Vorjahren zu verzeichnen.

Polizei Neu-Ulm zieht positive Bilanz beim „Nabada 2018“

Die Polizeiinspektion Neu-Ulm zieht eine insgesamt positive Bilanz aus dem Nabada 2018. Die Veranstaltung, die gestern auf bayerischer Seite zwischen 25.000 und 30.000 Besucher verfolgt haben, verlief aus polizeilicher Sicht weitgehend störungsfrei und friedlich. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm, die von Kräften der Bereitschaftspolizei aus Königsbrunn und Dachau, dem Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, der VPI Neu-Ulm sowie der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm unterstützt wurden, mussten nur selten tätig werden.

Gegen 15.30 Uhr stürzte ein Teilnehmer unter der Illerbrücke, nachdem er auf einem Stein ausgerutscht war. Hierbei verletzte er sich am Kopf und musste durch den Rettungsdienst behandelt werden.

Weggelaufener 11-Jähriger schnell gefunden
Gegen 17.15 Uhr wurden Polizeibeamte von einer Mutter informiert, dass ihr 11-jähriger Sohn nach einem Streit im Bereich des Edwin-Scharff-Hauses weggelaufen sei. Durch eine sofort eingeleitete Fahndung an alle Einsatzkräfte konnte der Junge nach guten 15 Minuten von Polizeibeamten in der Nähe aufgegriffen werden und wieder seinen Eltern übergeben werden.

Themenboot war zu doch für die Brücke
Ein Themenboot ist gegen Ende der Veranstaltung mit seinem Aufbau mit dem Fußgängersteg in Offenhausen kollidiert, da der Aufbau zu hoch für eine Durchfahrt war. Hierbei wurde der Aufbau zerstört. An der Brücke ist nach derzeitigem Stand kein Schaden entstanden.

Lagerfeuer auf Floß festgestellt
Auf einem Floß von wilden Nabadern konnte kurz nach der Gänstorbrücke ein offenes Lagerfeuer festgestellt werden. Die Besatzung eines Polizeibootes kontrollierte die Nabader und wies sie an, das Feuer zu löschen. Dieser Anordnung entsprachen die Personen unverzüglich.

In einer Zelle ausgenüchtert
Ein 19-jähriger Nabader mit über zwei Promille Alkohol im Blut fiel Polizeibeamten gegen 18.00 Uhr an einem Verkehrsposten auf. Er war lediglich mit Badehose bekleidet. Nachdem er sich gegenüber den Beamten sehr unkooperativ verhielt und aufgrund seiner Alkoholisierung orientierungslos war, wurde er durch die Beamten in Gewahrsam genommen. Er musste seinen Rausch in einer Ausnüchterungszelle ausschlafen.

Unvermittelt zugeschlagen und mit Pkw geflüchtet – Zeugen gesucht
Um 18.30 Uhr kam es auf der Wiese vor dem Donaubad zu einer Körperverletzung. Ein 31-Jähriger hielt sich dort mit seinen Bekannten auf, als auf einmal ein bislang unbekannter Mann auf ihn zukam und ihm unvermittelt und grundlos mit der Faust ins Gesicht schlug. Danach ging der Täter zu einem Pkw und fuhr weg. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zu dieser Tat geben können, werden gebeten, sich unter 0731/8013-0 mit der Polizeiinspektion Neu-Ulm in Verbindung zu setzen.

Das Sicherheitskonzept der Städte Ulm und Neu-Ulm mit den Brückensperrungen, das letztes Jahr zum ersten Mal umgesetzt wurde, hat sich auch dieses Jahr aus polizeilicher Sicht wieder bewährt.

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