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Sie haben nichts Gutes im Sinn: Betrüger versuchten es per Telefon

Sie versuchten es per Telefon als Gerichtsvollzieher, oder als vermeintliche Polizeibeamte. Alle Anrufer und Anruferinnen haben aber nur eines im Sinn – ihre Opfer um ihr Geld zu bringen.

Angeblicher Polizeibeamter in Krumbach
Gegen Freitagmittag erhielt ein 63-jähriger Mann einen Anruf auf seinem Haustelefon einer scheinbaren Stuttgarter Telefonnummer. Als er auf der Nummer zurückrief, meldete sich ein Mann, der sich wohl als Gerichtsvollzieher ausgab und eine Überweisung von 8000 Euro für eine angebliche Schuld verlangte, worauf sich der Angerufene nicht einließ, so dass ihm auch kein Schaden entstand.

Falsche Polizeibeamte rufen in Günzburg und Weißenhorn an
Günzburg.Am 13.07.2018 erhielten in den Abendstunden mehrere Personen, vorwiegend ältere Mitbürger, einen Telefonanruf eines falschen Polizeibeamten. Die Anrufer äußerten unter anderem, dass in der unmittelbaren Umgebung angebliche Einbrecher festgenommen wurden. Da es den Angerufenen verdächtig vorkam und ihnen die Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“ bereits aus den Medien bekannt war, beendeten sie das Gespräch nach kurzer Zeit. Somit war es dem Anrufer nicht möglich, die Personen in ein längeres Gespräch zu verwickeln, um sie so beispielsweise zu einer Übergabe von Bargeld zu bewegen. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser bekannten Betrugsmasche, da die Betrüger in der Vergangenheit dadurch zum Teil hohe Geldbeträge erhielten. Es wird gebeten, diese Anrufe grundsätzlich zur Anzeige zu bringen.

Weißenhorn. Am Freitagnachmittag wurden der Polizeiinspektion Weißenhorn erneut zwei Fälle des bekannten Phänomens „Falscher Polizeibeamter“ bekannt. Die Masche der Betrüger ist immer die gleiche. Der Anrufer stellt sich als Kriminalbeamter vor und erklärt, dass in der Nachbarschaft des Angerufenen eingebrochen wurde. Im Anschluss erfolgen zumeist durch geschickte Gesprächsführung Fragen bezüglich Wertgegenstände oder Bargeld in der Wohnung, welche der vermeintliche Kripobeamte vorsorglich „sichern“ wolle. Oftmals erscheint sogar im Display des Angerufenen die Rufnummer „110“ oder die Rufnummer der örtlichen Polizeidienststelle. In den beiden vorliegenden Fällen wurden die beiden Geschädigten misstrauisch und wandten sich nach dem verunsicherten Telefonat an die echte Polizei, so dass ihnen kein finanzieller Schaden entstand.

Hilfreiche Informationen, Verhaltenstipps aber auch eine Video-Datei mit einem beispielhaften Anruf eines „falschen Polizeibeamten“ bietet folgende Internetseite der Bayerischen Polizei: http://www.polizei.bayern.de/muenchen/schuetzenvorbeugen/kriminalitaet/betrug/index.html/263152

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