Landkreis Neu-UlmRegionalnachrichten

Weißenhorn: Drei Betrugsversuche durch falsche Polizeibeamte

Der Polizeiinspektion Weißenhorn wurden drei Fälle bekannt, bei denen falsche Polizeibeamte versuchten, an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Zum Glück ohne Erfolg.

Am Mittwoch, 04.08.2021, gegen 19.20 Uhr, rief ein Unbekannter bei einer 77-jährigen Frau aus Weißenhorn an und stellte sich als Beamter der Kriminalpolizei Neu-Ulm vor. Er gab vor, dass soeben von zwei Jungen eine Tasche gefunden worden sei und fragte die Dame, ob sie eine Tasche vermisse. Nachdem die Frau das verneinte, beendete der Anrufer das Gespräch. Da der Frau dies verdächtig vorkam, verständigte sie richtigerweise die Polizei Weißenhorn. Ein Schaden ist nicht entstanden.

Beinahe zeitgleich rief wieder ein angeblicher Polizeibeamter bei einem 83-jährigen Mann in Weißenhorn an und teilte ebenfalls mit, dass eine schwarze Tasche gefunden worden sei, in der sich viel Geld und eine Pistole befinden würden. Außerdem ein Zettel mit dem Namen einer Weißenhorner Bank. Noch bevor der Täter irgendwelche Forderungen stellen konnte wurde das Telefonat von dem angerufenen Mann beendet, sodass auch hier kein Schaden entstand.

Mit der gleichen Masche versuchte vermutlich derselbe Täter im zeitlichen Zusammenhang mit den anderen Fällen bei einem 47-jährigen Mann aus Weißenhorn sein Glück. Auch hier wurde der Angerufene misstrauisch und teilte dem Anrufer mit, dass er die Polizei Weißenhorn verständigen würde, worauf der unbekannte Täter das Gespräch beendete. Bei den Anrufen wurde jeweils die Telefonnummer „110“ auf den Displays der Angerufenen angezeigt, was technisch möglich ist und wohl dazu führen sollte, dass die vermeintlichen Opfer einen Anruf der Polizei vermuten. Die Polizei weißt in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Polizei nie bei Bürgern von der Notrufnummer aus anruft. Wenn bei einem Anruf die Nummer „110“ im Display eines Telefons angezeigt wird, ist immer von einem Täuschungsversuch auszugehen.

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