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Fünfstelliger Schaden: Gefälschte E-Mail und falscher Anrufer

Ein Senior aus dem Kreis Ostallgäu wurde Opfer einer Phishing-Mail, die angeblich von seiner Bank stammte.
Ein Anrufer verlangte eine Transaktionsnummer und hob so eine fünfstellige Summe vom Konto des Mannes ab.

Der Mann erhielt Anfang Januar eine E-Mail, die angeblich von einer Bank stammte. In der Nachricht wurde behauptet, dass demnächst ein sogenanntes CICS-System („Covid Intelligence Spa Connect“) eingeführt werde und dazu persönliche Daten und TAN (Transaktionsnummern) des Mannes notwendig seien.

Er öffnete einen Link in der E-Mail, der ihn dann aber auf eine Phishing-Webseite führte. Dort wurden die Onlinebanking-Zugangsdaten und weitere persönliche Daten nach der Eingabe ausgespäht.

Nach einem Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters der Bank generierte er eine TAN und gab diese dem Anrufer weiter, der daraufhin eine Überweisung über eine fünfstellige Summe vom Konto des Mannes durchführte.

Die Polizei rät daher:

Beachten Sie: Kreditkarteninstitute werden solche Schreiben niemals versenden und Sie zur Eingabe persönlicher Daten im Internet auffordern – auch nicht um der Sicherheit willen.

  • Öffnen Sie keine Dateien, die an E-Mails angehängt sind. Folgen Sie Aufforderungen zum Download nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden. Laden Sie sie von dort aus herunter.
  • Nutzen Sie aktuelle Virenscanner und Firewalls.
  • Übermitteln Sie niemals persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail. Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.
  • Überprüfen Sie Links in E-Mails auf die Schreibweise. Bei geringsten Abweichungen oder Auffälligkeiten sollten Sie stutzig werden.
  • Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und kontaktieren Sie Ihre Bank.

Weitere Tipps erhalten Sie auch unter www.bsi-fuer-buerger.de/phishing.

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