Weitere Infos zum tödlichen Betriebsunfall in der Breitachklamm

Am gestrigen Freitag, den 26.03.2021 kam es gegen Mittag zu einem Betriebsunfall mit tödlichem Ausgang in der Breitachklamm. Die Polizei nennt nun genauere Details.
Nur wenige Meter von der österreichischen Grenze entfernt führten zwei Arbeiter in etwa 8m Höhe Sanierungsarbeiten an einem Steg aus. Zur Mittagspause legten beide Arbeiter ihre Arbeitssicherungsgurte im gesicherten Bereich ab. Ein 52-jähriger deutscher Arbeiter betrat aus noch ungeklärten Gründen nochmals den ungesicherten Bereich, ohne jedoch den Sicherungsgurt wieder anzulegen und stürzte aus bislang ungeklärten Umständen vom Steg in die darunter liegende Breitach, wodurch er sich eine schwere Kopfverletzung zuzog und verstarb.
An dem grenzüberschreitenden Rettungs- und Bergungseinsatz waren folgende Rettungskräfte beteiligt: (Kräfteanzahl in Klammern)
Polizei Kleinwalsertal (4), Walser Rettung mit Notarzt, Rettungshubschrauber „Gallus“, Polizeihubschrauber „Libelle“, Feuerwehr Rietzlern (12), Bergrettung Riezlern (17), Bergrettung Mittelberg (10), Wasserrettung Bregenzerwald (2), Polizei Oberstdorf (4), Alpine Einsatzgruppe der Polizei (2), Bergwacht Oberstdorf (5), Wasserrettung Sonthofen (10) Kriseninterventionsdienst Allgäu (2).
Die Ermittlungen des Kriminaldauerdienst Memmingen ergaben bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die genaue Unfallursache ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Kempten.