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Pforzen: Schweißarbeiten führen zum Brand eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens

Rund 1 Million Euro Schaden – 2 Verletzte

Am gestrigen Dienstag, 24.08.2021, gegen 21.35 Uhr, brach in einer Arbeitshalle im Ortsteil Leinau ein Brand aus. Durch den Brandverursacher und Anwohner wurden die Einsatzkräfte verständigt.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich die Halle bereits in Vollbrand. Der Brand griff von der Halle auf einen angrenzenden Stadel, sowie auf einen Teil des Wohnhauses über. Eine Person, welche sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches in der Halle befand und dort Schweißarbeiten durchführte, erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung, sowie Verletzungen an den Händen. Der Mann wurde vor Ort durch einen Notarzt und weitere Rettungskräfte versorgt und anschließend mittels eines Rettungshubschraubers in ein Klinikum zur weiteren ärztlichen Behandlung verbracht. Eine weitere Person kam wegen einer leichteren Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa eine Million Euro geschätzt.

Die ersten Ermittlungen zur Brandursache wurden vor Ort durch den Kriminaldauerdienst Memmingen übernommen. Bislang wird von einem Zusammenhang zwischen den durchgeführten Schweißarbeiten und der Brandentstehung ausgegangen. Die weiteren Ermittlungen insbesondere zur genauen Brandentstehung werden durch das Fachkommissariat der Kriminslpolizei Kaufbeuren geführt.

Die Feuerwehren Pforzen, Irsee, Ingenried, Obergermaringen und Kaufbeuren, sowie Mitglieder der Kreisbrandinspektion waren mit etwa 70 Einsatzkräften und der Rettungsdienst mit 15 Helfern vor Ort. Die Polizei hatte zehn Beamte im Einsatz.

Fotos: Nikolas Schäfers

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