Landkreis und Stadt AugsburgRegionalnachrichten

Adelsried und Heretsried: Verschiedene Betrugsmaschen ohne Erfolg für die Täter

Sowohl in Adelsried, als auch in Heretsried, beide im Dienstbereich der Polizeiinspektion Zusmarshausen, versuchten Betrüger an das Geld ihrer Opfer zu kommen.

Falscher Polizeibeamter fordert 35.000 Euro
Am Freitag wurde gegen 12.50 Uhr eine 79-jährige Frau aus Adelsried von einem unbekannten Mann angerufen. Dieser gab sich als Polizeibeamter aus und teilte ihr mit, dass ihre Tochter in Augsburg einen Verkehrsunfall gehabt hätte, bei dem eine Person getötet worden wäre. Um zu verhindern, dass die Tochter ins Gefängnis müsse sollte die Frau 35.000 Euro bezahlen. Der unbekannte Mann fragte zudem auch noch nach Bargeld, Gold oder Münzen. Zum Glück durchschaute die Frau den Betrug relativ schnell, so dass der Täter das Gespräch beendete und ihr kein Schaden entstanden ist.

Ungerechtfertigte Forderung durch Inkassobüro
Eine 61-Jährige aus Heretsried erhielt Post von einem Inkassobüro aus Berlin, in dem sie aufgefordert wurde einen Betrag in Höhe von 285,55 Euro für die Teilnahme an der Ausspielung eines Lotto-Jackpots zu bezahlen. Das Geld sollte auf ein Konto in Griechenland überwiesen werden. Nachdem sich die Frau sicher war an keinem Gewinnspiel teilgenommen zu haben wurde die Forderung nicht bezahlt und Anzeige erstattet.

Hinweis der Polizei
Hierzu ergeht der Hinweis der Polizei, dass sich immer wieder Bürger mit solchen oder ähnlichen Inkassoschreiben an die Polizei wenden. Es sollte genau geprüft werden, ob diese Forderungen berechtigt sind und ggf. Einspruch dagegen eingelegt werden. Keinesfalls sollten vorschnell Zahlungen erfolgen. Spätestens bei Zahlungen die ins Ausland erfolgen sollen, sollten aber alle Alarmglocken läuten. Dies ist an der Länderkennung der IBAN (z.B. DE=Deutschland; GR=Griechenland; TR= Türkei etc.) erkennbar. Auch das Internet gibt Hinweise auf unseriöse Inkassounternehmen und deren Methoden. Selbstverständlich sollten berechtigte Forderungen bezahlt werden.

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