Augsburg: Polizei und Rettungsdienst zu mehreren Körperverletzungen gerufen
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Die Polizei musste am Wochenende im Raum Augsburg mehrere Körperverletzungen aufnehmen, zu denen auch der Rettungsdienst anrücken musste.
Frau randaliert und sprüht Pfefferspray gegen Polizeibeamte
Am 09.07.2021, gegen 20.10 Uhr, kam eine Anwohnerin des Schwibbogenplatzes in Augsburg nach Hause und randalierte im Treppenhaus. Als sie von einem Nachbarn gebeten wurde leiser zu sein, setzte die 36-Jährige Tierabwehrspray ein und sprühte in Richtung des Nachbarn. Dieser konnte dem Strahl ausweichen und erlitt durch die entstanden Reizgase nur leichte Verletzungen. Gegenüber den hinzugerufenen Polizeibeamten setzte die 36-Jähirge ebenfalls das Pfefferspray ein. Die Frau war nicht zu beruhigen und musste von den Beamten zu Boden gebracht und fixiert werden. Hierbei leistete sie erheblichen Widerstand, versuchte die Beamten zu treten und beleidigte sie permanent. Auch die Beamten erlitten durch das Pfefferspray Reizungen an Haut und Augen. Die psychisch sehr auffällige Frau wurde im Anschluss zur weiteren Behandlung in ein Bezirkskrankenhaus verbracht. Sie wird sich u. a. wegen des Verdachts der Körperverletzung, des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
Junge Männer in Göggingen im Streit – mit Messer verletzt
Gegen 01.00 Uhr, am 10.07.2021, geriet ein 21-Jähriger mit einem 18-Jährigen, der mit einer 8-köpfigen Gruppe unterwegs war in der Peter-Dörfler-Straße in einen Streit. Zwischen beiden entstanden Handgreiflichkeiten, wobei der 18-Jährige ein kleines Taschenmesser einsetzte. Er schnitt dem Geschädigten damit in die Brust und verursachte hierbei eine kleine oberflächliche Schnittwunde. Danach entfernte sich die Gruppe in Richtung Innenstadt. Glücklicherweise wurde der 21-Jährige nicht schwerer verletzt. Nach der Anzeigenaufnahme wurde er jedoch trotzdem vorsorglich ins Krankenhaus verbracht. Hintergründe zur Auseinandersetzung sind nicht bekannt, der Tatverdächtige ist dem Geschädigten jedoch namentlich bekannt. Ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet.
Univiertel: Zwei Personengruppen im Streit – vier Verletzte
In der Nacht von Freitag auf Samstag, den 10.07.2021, hielt sich gegen 01.30 Uhr eine hauptsächlich aus Heranwachsenden bestehende 12-köpfige Gruppe an einer Haltestelle in der Universitätsstraße (Bereich der einstelligen Hausnummern) auf. Eine weitere Gruppierung, bestehend aus 5 Heranwachsenden, näherte sich der Gruppe. Ein etwa 20-Järiger aus dieser Gruppe begann mit provokanten und beleidigenden Ausdrücken auf die 12-köpfige Gruppe loszugehen. Als sich fünf Personen aus der 12-köpfigen Gruppe gegen den Aggressor stellten, wurde dieser aggressiv und schlug unvermittelt zu. Er verletzte alle Fünf mit Faustschlägen im Gesicht. Ein 24-Jähriger musste mit Verdacht auf einen Kieferbruch ins Uniklinikum verbracht werden. Die anderen vier wurden weniger stark verletzt und begaben sich selbständig zum Arzt. Die Polizei wurde erst hinzugerufen, als die 5-köpfige Gruppe bereits weg war.
Zum Täter wurde folgende Beschreibung abgegeben:
Er ist etwa 20 Jahre alt, circa 180 cm groß, hat kurz rasierte Haare und einen 3-Tage-Bart. Bekleidet war er mit einer blauen Sportjacke mit Reisverschluss und einer hellen Aufschrift. Eventuell heißt er mit Vornamen „Alex“.
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Augsburg Süd unter der Telefonnummer 0821/323-2710.
Mann in Spielothek in Hochzoll von Bruderpaar geschlagen
Am 10.07.2021, gegen 00.20 Uhr befand sich ein 56-Jähriger in einer Spielothek in der Zugspitzstraße (Bereich der einstelligen Hausnummern). Dort geriet er mit zwei Brüdern im Alter von 26 und 34 Jahren in Streit. Die alkoholisierten Brüder griffen schließlich den 56-Jährigen an und verletzten ihn unter dem rechten Auge, so dass er eine Platzwunde erlitt. Nach der Tat flüchteten die Brüder, wurden aber von der Polizei im Nahbereich vorläufig festgenommen. Der Verletzte musste wegen der Platzwunde in einem Krankenhaus versorgt werden. Die Brüder werden sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten müssen.