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Augsburg: Unfallflucht von Autofahrer nur erfunden

Am 13.06.2019 kam in den Abendstunden ein 24-jähriger Toyota-Fahrer zur Polizeiinspektion Augsburg Mitte, um eine Unfallflucht anzuzeigen.
Der Mann gab an, gegen 19.00 Uhr auf der Autobahn A6 in der Nähe von Amberg von einem unbekannten Pkw geschnitten worden zu sein und daraufhin die Mittelleitplanke gerammt zu haben.

Der Toyota wies bei der Unfallaufnahme massive Schäden auf, die allerdings laut Einschätzung der Polizeibeamten mit dem angeblichen Unfallhergang nicht in Einklang zu bringen waren. Damit konfrontiert gab der 24-Jährige zu, den Unfall selbstverschuldet verursacht zu haben, da er am Steuer des Fahrzeugs eingeschlafen sei. Auch der Unfallort war falsch benannt – dieser lag nämlich in Tschechien.

Da es sich bei dem Toyota um ein Mietfahrzeug handelte versuchte der Mann nachträglich mit dem erfundenen Unfallhergang eine polizeiliche Bestätigung für die Versicherung zu erhalten. Diese wird er nun auch bekommen: Gegen ihn wird nun u.a. wegen des Anfangsverdachts des Vortäuschens einer Straftat ermittelt. Der Schaden am Pkw beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.

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