Augsburg: Vermeintliche Mail der Hausbank und betrügerischer Anruf
Internetbetrügereien sind eine ständige Gefahr im Umgang mit den neuen Medien, so wurde eine 61-jährige Augsburgerin am 08.03.2021 Opfer einer gängigen Betrugsmasche.
Die Frau erhielt eine E-Mail die optisch einer Nachricht ihrer Hausbank glich und klickte dort auf eine hinterlegte Verlinkung, die sie auf eine von Betrügern eingerichtete Seite leitete. Nach Eingabe ihrer Online-Banking-Login-Daten und ihrer Mobilfunknummer wurde sie schließlich von einer vermeintlichen Bankmitarbeiterin angerufen, die von ihr nun telefonisch eine TAN aus ihrer Push-Tan-App erfragte. Die Augsburgerin ließ sich von der falschen Bankmitarbeiterin täuschen und gab hierüber bereitwillig Auskunft. Die anschließend angestoßenen Abbuchungen in Höhe von über 8.000 Euro konnten glücklicher Weiser noch abgewendet werden.
Das Thema Online-Banking ist durchaus als sensibel anzusehen und gerade Bank-Daten und TAN-Nummern sind nicht an Unberechtigte herauszugeben. Weiter sollten sich die Nutzer nie über Links sondern ausschließlich selbst direkt auf der Homepage ihrer Hausbank einwählen.
Finanzieller Schaden bei weiterem Betrug
Einen ähnlichen Fall musste eine 63-jährige Augsburgerin erleben. Sie wurde durch einen Unbekannten angerufen, der sie schließlich geschickt davon überzeugte die Software „AnyDesk“ (eine namhafte Fernwartungs-Software) auf ihrem Computer zu installieren. So erhielt der Täter Zugriff auf den Inhalt des Computers und wies mit den so erlangten Kontodaten eine Überweisung in Höhe von über 2.000 Euro ins Ausland an. Die Überweisung konnte leider nicht abgebrochen werden, was zu einem tatsächlichen Schadenseintritt bei der Nutzerin führte.