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Fischach-Heimberg: Reh muss nach Unfall noch lange leiden, bis es starb

Weil ein Autofahrer einen Wildunfall erst viele Stunden später mitteilte und das schwer verletzte Reh unnötig lange leiden musste, muss er sich nun verantworten.
Am Samstag, 20.03.2021 um 19.00 Uhr, fuhr ein 24-jähriger BMW-Fahrer auf der Mozartstraße von Heimberg in Richtung Fischach. Kurz vor der Einmündung zur Kreisstraße A 2 sprang von links aus der Wiese ein Reh auf die Fahrbahn. Mit seiner Fahrzeugfront kollidierte der BMW-Fahrer mit dem Reh. Das Reh lief weiter nach rechts in einen abgeholzten Hang. Der Sachschaden am BMW wird mit 1.500 Euro beziffert.

Diesen Wildunfall meldete der 24-Jährige aber erst am gestrigen Sonntag, 21.03.2021 um 10.28 Uhr. Der verständigte Jagdpächter konnte das trächtige Reh bei seiner sofortigen Absuche mit noch warmen Körper zur Mittagszeit tot auffinden. Aufgrund der späten Meldezeit des Pkw-Fahrers und der dadurch erst zeitlich verzögert durchgeführten Absuche hatte das Reh eine unnötige lange Leidenszeit bis zum Tod. Im Übrigen müssen Wildunfälle unverzüglich gemeldet werden. Deshalb wird der BMW-Fahrer wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Bayerischen Jagdgesetz wird zur Anzeige gebracht.

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