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Lechhausen: Polizei warnt vor falschen Bankmitarbeitern

Derzeit erhalten Seniorinnen und Senioren wieder vermehrt Anrufe von vermeintlichen Bankmitarbeitern. Eine Rentnerin und ein Rentner (beide über 80 Jahre alt) fielen auf deren Masche herein.

Der Senior erstattete Anzeige, nachdem der betrügerische Bankmitarbeiter angerufen und ihm mitgeteilt hatte, dass seine Bankkarte unbedingt gesperrt werden müsste um einen möglichen finanziellen Schaden abzuwenden. Hierzu würde ein anderer Bankmitarbeiter bei ihm sogar persönlich vorbeikommen und die Karte abholen – was zehn Minuten nach dem Telefonat tatsächlich der Fall war. Als dem Senior die Sache dann doch seltsam vorkam und er Rücksprache mit seiner Bank hielt, wurde ihm mitgeteilt, dass mit seiner Karte bereits ein unterer vierstelliger Eurobetrag abgehoben worden war.

Bei der anderen Seniorin meldete sich ebenfalls ein mutmaßlicher Bankmitarbeiter und teilte der Frau mit, dass Unregelmäßigkeiten bei ihrem Konto festgestellt wurden. Um diese Sache genauer untersuchen zu können, benötige er die PIN der Girokarte der Angerufenen. Als sie diese nannte, wurde sie an einen Mittäter weiterverbunden, der sich ihr gegenüber als in dieser Angelegenheit ermittelnder Polizeibeamter ausgab. Für diese Ermittlungsangelegenheit bräuchte er aber – zur Überprüfung des Magnetstreifens – die Bankkarte der Frau. Diese wurde dann kurze Zeit später von einem dritten Täter an der Wohnung der Geschädigten abgeholt. Bislang kam es offenbar zu keinen Abhebungen seitens der Betrüger, so dass die Geschädigte keinen finanziellen Verlust bis zur Sperrung der Bankkarte in Kauf nehmen musste.

Mit weiterem Auftreten der Täter mit dieser oder einer abgewandelten Masche muss gerechnet werden. Tipps wie man diese Maschen erkennt und sich davor schützen kann unter: www.polizei-beratung.de.

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