Landkreis und Stadt AugsburgRegionalnachrichtenTOP-Nachrichten

Steppach: Ruhestörung von rund 250 Personen am Bismarckturm – starkes Polizeiaufgebot nötig

Am 20.04.2019, gegen 23.30 Uhr, ging bei der Polizei die Mitteilung über eine Ruhestörung, ausgehend von einer größeren feiernden Personengruppe, am Bismarckturm in Steppach ein.
Beim Eintreffen der ersten Polizeistreife befanden sich etwa 250 Personen vor Ort, die aggressiv auf die Streife reagierten und dies nicht nur verbal kundtaten. Aus diesem Grund wurden weitere Streifen zur Örtlichkeit gerufen. Bereits zu diesem Zeitpunkt erfolgten mehrere Stein- und Flaschenwürfe aus der Menge heraus in Richtung der eintreffenden Streifenwagen, die auch anhielten, obwohl sich ein Polizeibeamter zwischen den Dienstfahrzeugen aufhielt. Dieser wurde glücklicherweise nicht getroffen. Inwieweit durch die Würfe, insbesondere mit Flaschen ein Schaden an den Dienstfahrzeugen entstanden ist, muss erst nach den Osterfeiertagen noch geklärt werden.

Über 12 Streifen rückten an
Erst durch weiteres Hinzuziehen von mehr als einem Dutzend Polizeistreifen löste sich ein Großteil der Gruppe auf und verließ fluchtartig die Örtlichkeit. Die Identität von knapp 50 Personen im Alter zwischen 21 und 17 Jahren wurde festgestellt. Diese Personen erhielten einen Platzverweis, dem sie auch nachkamen.

Die Ermittlungen der Polizei u.a. wegen Landfriedensbruch und aller weiterer in Frage kommender Delikte laufen.

Drei Personen in Gewahrsam genommen
Im Nachgang des Einsatzes wurde eine Gruppe am P+R Parkplatz Augsburg West dabei beobachtet, wie sie Fahrräder aus den Fahrradständern rissen und diese zu Boden warfen. Beim Anblick der Streifen flüchteten die Personen, drei von ihnen konnten festgenommen werden. Da alle drei sich zuvor bereits am Bismarckturm aufgehalten hatten und mit weiteren Straftaten zu rechnen war, wurden die jungen Männer über Nacht in Polizeigewahrsam genommen.

Ähnliche Artikel

Werbeblock erkannt

Sie können untere Nachrichten und Meldungen nur mit deaktiviertem Webeblocker lesen. Wir stellen unsere Meldungen für sie kostenfrei zur Verfügung, dann ist es nur fair, wenn wir mit Werbung uns versuchen, zu finanzieren.