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Autobahn 7: Lkw-Kontrollen bei Memmingen und Fellheim

Gestern Vormittag, am 10.01.2022, und vergangene Nacht kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei Memmingen mehrere Lkw, wobei verschiedenste Verstöße festgestellt werden konnten.

So ergab die Kontrolle eines ungarischen Kleintransporters am frühen Vormittag, dass der Ungar weder ein Kontrollgerät eingebaut hatte noch Tageskontrollblätter führte. So behielten die Beamten des hiesigen Gefahrguttrupps sowohl vom Fahrer als auch von seiner Firma eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich ein. Beide werden nach dem Fahrpersonalgesetz angezeigt. Die Anzeigen werden an das Bundesamt für Güterverkehr weitergeleitet.

Des Weiteren stellte eine Streife bei der Überprüfung eines deutschen Sattelzuges um kurz vor Mitternacht fest, dass der letzte am digitalen Kontrollgerät durchgeführte Unternehmensdownload bereits länger als 90 Tage zurücklag. In diesem Fall erhält die im Spreewald ansässige Firma eine entsprechende Anzeige, ebenfalls gemäß dem Fahrpersonalgesetz.

Den schwerwiegendsten Verstoß beging aber ein 39-jähriger in Griechenland wohnhafter Kanadier, welcher mit seinem griechischen Sattelzug vergangene Nacht um kurz nach eins auf dem Parkplatz Aumühle-West der A7 kontrolliert wurde. Eine genaue Inaugenscheinnahme der digitalen Aufzeichnungen brachte zutage, dass der Mann über 500 km mit einer fremden Fahrerkarte unterwegs war. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft musste der Kanadier eine Sicherheit in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrages für das zu erwartende Strafverfahren wegen Fälschung beweiserheblicher Daten leisten. Anschließend durfte er seine Fahrt fortsetzen.

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