Bad Wörishofen: 71-Jährige wird Opfer eines Betruges über WhatsApp
Bereits am 12.05.2022 erhielt eine 71-Jährige WhatsApp-Nachrichten von einer ihr nicht bekannten Telefonnummer. Absender sei ihre Tochter, deren Handy defekt sei.
Aufgrund der Nachrichten ging die Rentnerin tatsächlich von Mitteilungen durch ihre Tochter aus. Daher führte sie auch eine Überweisung von mehreren hundert Euro aus, zu der sie von der angeblichen Tochter gebeten wurde. Als sich dann ihre echte Tochter zwei Tage später unter der Rufnummer des vermeintlich defekten Telefones bei ihr meldete, wurde ihr klar, dass sie betrogen wurde. Sie verständigte daraufhin ihre Bank, um die Überweisung möglicherweise noch stoppen zu können und die Polizei, um die Betrüger zu ermitteln.
Hinweis der Polizei
Bei diesen WhatsApp-Betrugsversuchen wird, wie leider auch bei weiteren Betrugsarten, den Angehörigen vermittelt, dass sie von Kindern oder Enkeln um finanzielle Hilfe gebeten werden. Die Polizei bittet darum, hier wachsam zu sein. Vergewissern sie sich zunächst auf anderen Wegen, ob ihr Angehöriger wirklich etwas von ihnen benötigt, oder ob sich ein(e) Betrüger(in) an sie heranmacht. Diese Zeit sollten sie sich für die Verwendung ihres Ersparten nehmen. Im Zweifel wenden sie sich bitte vor der Überweisung von Geld an ihre Polizei und fragen um Rat.