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Dirlewang/B16: Nach Wildunfall Unfallstelle nicht abgesichert – zwei weitere Unfälle

Am Dienstagabend, den 11.02.2020, gingen mehrere Mitteilungen über einen toten Fuchs auf der B16, kurz vor dem Kreisverkehr, ein.

Ein 73-Jähriger befuhr mit seinem Fahrzeug die B 16, als ihm unvermittelt ein Fuchs vor sein Fahrzeug lief. Nach der Kollision blieb der Fuchs leblos auf der Fahrbahn liegen. Der Mann verständigte jedoch weder die Polizei, noch sicherte er die Unfallstelle ab, sondern fuhr direkt zu einem Jagdpächter um den Wildunfall zu melden. Zwischenzeitlich ging erneut eine Verkehrsunfallmitteilung bei der Polizei Mindelheim ein. Eine 29-Jährige teilte mit, soeben mit ihrem Opel Corsa über einen toten Fuchs auf der B 16 gefahren zu sein.

Als der Jagdpächter an der Unfallstelle eintraf, stellte er sein Fahrzeug mit eingeschaltetem Warnblinklicht am rechten Fahrbahnrand ab und holte den Fuchs von der Fahrbahn.

Auf bremsenden Pkw aufgefahren
Eine 18-jährige Fahranfängerin nahm das Fahrzeug des Jagdpächters rechtzeitig wahr und verringerte deshalb ihre Geschwindigkeit. Eine hinter der Fahranfängerin fahrende 52-jährige Frau bemerkte das Abbremsen zu spät und fuhr auf das Fahrzeug der 18-Jährigen auf.

Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die 52-jährige Skoda-Fahrerin nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Die Dame erwartet nun eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Den 73-Jährigen erwartet ebenfalls eine Anzeige, da er die Unfallstelle mit dem toten Fuchs nicht abgesichert hat. Dadurch war die Sicherheit des Straßenverkehrs beeinträchtigt.

Verletzt wurde bei den Unfällen niemand, jedoch entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 11.000 Euro. Verkehrsteilnehmer, die ebenfalls über den toten Fuchs auf der B16 gefahren sind, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Mindelheim, Telefon 08261/76850, zu melden.

 

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