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Erkheim/A96: Polizeistreife stellt Raser auf der Autobahn – Zeugensuche

Gegen 19.15 Uhr, am 30.04.2022, ereignete sich auf der A 96 in Fahrtrichtung München auf dem zweistreifigen Streckenabschnitt zwischen der Anschlussstelle Erkheim und dem Kohlbergtunnel ein Verkehrsdelikt bei dem drei Fahrzeugführer und deren Insassen durch Drängeln, Rechtsüberholen und Ausbremsen eines Rasers gefährdet wurden.
Verursacht wurde dies durch die aggressive Fahrweise eines 30-jährigen Schweizers mit seinem schwarzen BMW X5. Nach Zeugenaussagen dauerte ihm der Überholvorgang eines weißen Kleinwagens wohl zu lange und er überholte die beiden Fahrzeuge kurzerhand rechts über den Seitenstreifen. Dies geschah in etwa bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h. Nachdem der weiße Kleinwagen seinen Überholvorgang beendet hatte, bremste ihn der nun davor fahrende Schweizer stark aus, so dass es nur um Haaresbreite zu keinem Auffahrunfall kam.

Ein nun die drei Fahrzeuge überholender Mercedes-Fahrer aus dem Landkreis Augsburg wurde auch Opfer des Verkehrsrowdies. Als er kurz nach dieser Situation den Schweizer überholen wollte, warf dieser einen gefüllten Kaffeebecher auf den Mercedes und zeigte dem Beifahrer den Stinkefinger.

Der 30-jährige Schweizer konnte durch eine Streifebesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck auf Höhe der Ausfahrt Buchloe festgestellt und an der Rastanlage Lechwiesen-Süd zur Anzeigenerstattung angehalten werden. Ermittlungen u.a. wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung im Straßenverkehr und Beleidigung wurden eingeleitet. Nach Entrichtung einer 4-stelligen Sicherheitsleistung konnte der Schweizer seine Fahrt fortsetzen.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich bei der Autobahnpolizeistation Memmingen 08331/100311 oder bei der Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck 089/89118-0 zu melden.

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