Lkw-Kontrollen auf der A7 – mehrere Beanstandungen
Am Abend des 31.05.2022 führte die Autobahnpolizei Memmingen, die Verkehrspolizei Neu-Ulm und des Gefahrguttrupps bis in die Nacht hinein im Bereich der A 7 Schwerverkehrskontrollen durch.
Diese wurden Höhe Illertissen und Fellheim durchgeführt und hatten einige Beanstandungen zur Folge. So stellten sie bei der Kontrolle eines rumänischen Sattelzuges fest, dass dieser abwechselnd von einem rumänischen Ehepaar gelenkt wurde. Die Auswertung des digitalen Kontrollgeräts ergab, dass es beide mit der einzuhaltenden Höchstgeschwindigkeit nicht so genau nahmen. So wurde gegen das Ehepaar ein Bußgeldverfahren eingeleitet und von jedem eine Sicherheit in niedriger dreistelliger Höhe einbehalten.
Einen wesentlich höheren Betrag hatte ein türkischer Lkw-Fahrer zu zahlen, der vielfach gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatte. Hier wurde ein hoher dreistelliger Betrag fällig. Gegen ihn und seine in der Türkei ansässige Firma werden nun Anzeigen nach dem Fahrpersonalsetz an das Bundesamt für Güterverkehr gefertigt. Eine um kurz nach 02.00 Uhr durchgeführte Kontrolle eines griechischen Fahrers, der mit einem deutschen Sattelzug unterwegs war, ergab, dass dieser zum Kontrollzeitpunkt keine Fahrerkarte gesteckt hatte und er so bereits vier Stunden zurückgelegt hatte. Da dies den Anfangsverdacht einer Straftat, die Fälschung beweiserheblicher Daten, begründete, wurde mit einem Staatsanwalt Rücksprache gehalten, der eine Sicherheitsleistung mit einem hohen dreistelligen Betrag anordnete. Nach Zahlung durfte auch dieser Lkw-Fahrer seine Fahrt fortsetzen.