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Mehrere Unfälle auf der A7 und A96 durch Sturmtief „NASIM“

Der Name „NASIM“ kommt aus dem Arabischen und bedeutet unter anderem auch Brise, also leichter Wind. Das gleichnamige Sturmtief zeigte gestern Nachmittag aber ein ganz anderes Gesicht und war Ursache für einige Verkehrsunfälle auf den Autobahnen 7 und 96 in den Bereichen Kellbünz, Kirchdorf, und Kammlach.

So löste sich aufgrund einer starken Windböe ein Zusatzblinklicht von der Front eines polnischen Sattelzuges, welcher gegen zwei Uhr nachmittags auf der A7 Höhe Kellmünz in Richtung Füssen unterwegs war. Das Blinklicht fiel einem nachfolgenden deutschen Lkw zunächst gegen die Windschutzscheibe und anschließend noch gegen den Außenspiegel, wodurch ein Schaden in Höhe von etwa 2.500 Euro entstand.

Gegen dreiviertel vier erwischte es auf der A7 einen Pkw mit Anhänger, der gerade auf Höhe Kirchdorf ebenfalls in Richtung Füssen fuhr. Der Anhänger wurde von einer Böe erfasst und umgestoßen, wodurch das Gespann ins Schleudern geriet. Der 70-jährige Fahrer konnte sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle bringen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab und schließlich im Grünstreifen zum Stehen. Glücklicherweise gab es auch hier keine Verletzten. Der Schaden an dem Gespann wurde auf etwa 800 Euro geschätzt. Während der Pkw noch weiterhin fahrbereit war, musste der Hänger von einem Abschleppdienst geborgen werden.

Etwa eine halbe Stunde später richtete der Sturm auf der A96 bei Kammlach in Richtung Lindau weiteren Schaden an. Hierbei hob eine Windböe das Dach eines Sattelaufliegers so stark an, dass es komplett abriss und im Grünstreifen rechts neben der Fahrbahn zum Liegen kam. Der 58-jährige Lenker des betroffenen mit Schlachtschweinen beladenen Viehtransporters kam mit dem Schrecken davon. Andere Verkehrsteilnehmer kamen dabei ebenfalls nicht zu Schaden. Das Dach wurde kurz darauf von der Autobahnmeisterei Mindelheim entsorgt.

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