Memmingen: Auffahrunfälle am Autobahnkreuz im dichten Reiseverkehr
Im Verlauf des 02.01.2022 kam es bei dichtem Reiseverkehr zu fünf Auffahrunfällen rund um das Autobahnkreuz Memmingen, mit insgesamt vier Leichtverletzten und etwa 75.000 Euro Sachschaden.
Rund 75.000 Euro Gesamtschaden bei Auffahrunfall
Der folgenträchtigste Unfall ereignete sich gegen 17.00 Uhr auf der Autobahn 96 in Fahrtrichtung München, zwischen der Anschlussstelle Aitrach und dem Autobahnkreuz Memmingen, im dortigen Baustellenbereich. Ein 21-jähriger Ford-Lenker konnte aufgrund unzureichendem Sicherheitsabstand nicht rechtzeitig reagieren und fuhr einem direkt vor ihm verkehrsbedingt abbremsenden Honda auf dem rechten Fahrstreifen auf. Durch den Aufprall wurde dieser auf einen weiteren Honda geschoben. Verletzt wurde hierbei niemand. Der Pkw des 21-jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden an den drei Fahrzeugen wurde auf insgesamt etwa 14.000 Euro geschätzt.
Weiterer Verkehrsunfall kurz danach
Nur wenig später näherten sich hintereinander ein VW Golf und ein BMW der Unfallstelle. Während es dem Golffahrer noch gelang, hinter dem verunfallten Ford bis zum Stillstand anzuhalten, konnte der von dem linken auf den rechten Fahrstreifen wechselnde 23-jährige BMW-Lenker nicht mehr ausreichend abbremsen und krachte mit so viel Wucht in das Heck des VW Golf, dass dieser noch gegen den Ford geschoben wurde. Sowohl die beiden Insassen des VW Golf als auch die beiden des BMW wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie ins Klinikum Memmingen. Auch der Golf und der BMW waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Insgesamt entstand bei dem Folgeunfall ein Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro. Die Feuerwehr Aitrach und das THW Neu-Ulm unterstützten die Autobahnpolizei Memmingen bei der Absicherung der Unfallstelle. Gegen den 23-jährigen Unfallverursacher ermitteln die Beamten nun wegen fahrlässiger Körperverletzung.