Memmingen: Mann trotz Hausverbot in Supermarkt – Mädchen und Mitarbeiter verletzt
In Gewahrsam nahm die Polizei Memmingen einen Mann, welcher sich in einen Supermarkt trotz Hausverbotes begab. Dort verletzte er auch ein kleines Mädchen und einen Mitarbeiter.
In den frühen Nachmittagsstunden des Dienstags betrat ein amtsbekannter 25-jähriger Mann einen Supermarkt in der Oberbrühlstraße in Memmingen. Den Mitarbeitern des Ladens war bekannt, dass ihm aufgrund von mehreren Vorfällen ein Hausverbot erteilt worden war. Als der Mann daraufhin angesprochen wurde, drohte er den Mitarbeitern, sie zu schlagen. Durch weitere hinzugerufene Angestellte wurde das Verlassen der Örtlichkeit durch den Mann abgewartet. Als er sich in der Schlange im Kassenbereich befand, drängte er sich an den Menschen vorbei und stieß dabei ein kleines Mädchen zur Seite, welches dadurch ihren Kopf an einer Scheibe anschlug. Weiterhin trat er einen Angestellten in den Magen und schubste einen weiteren weg. Letztendlich gelang es den Angestellten noch vor dem Eintreffen der Polizei den Aggressor aus dem Laden zu drängen und die Waren einzubehalten.
Der Mann verbrachte im Anschluss den darauffolgenden Tag und die Nacht in Polizeigewahrsam. Er muss sich nun wegen mehrerer Delikte verantworten, u. a. wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruchs.