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Schwerer Betriebsunfall: Sturz auf Stahlträger endet tödlich

In Winterrieden, im Unterallgäu, ereignete sich am 04.05.2018 ein Betriebsunfall mit tödlichen Folgen.
Durch einen portugiesischen Subunternehmer werden derzeit im Auftrag einer deutschen Firma für einen Netzbetreiber an tragenden Teilen diverser Hochspannungsmasten Wartungsarbeiten ausgeführt, welche jedoch rein mechanischer Natur sind und nichts mit Elektrizität zu tun haben. Am Freitag, gegen Spätnachmittag, wurde ein 34-jähriger portugiesischer Arbeiter leblos in einem Sicherungsseil hängend durch einen seiner Arbeitskollegen aufgefunden. Nach unverzüglicher Bergung und Verständigung des Rettungsdienstes konnte jedoch nur noch der Tod des Arbeiters festgestellt werden.

Die Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes (KDD) Memmingen ergaben u. a., dass aufgrund des Verletzungsbildes von einem unfallbedingten Sturz aus großer Höhe auf einen horizontal verlaufenden Stahlträger als Todesursache auszugehen ist. Hinweise auf ein Fremdverschulden bestehen derzeit nicht.

In wie weit hier alle Unfallverhütungsvorschriften eingehalten wurden, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Memmingen.

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