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Wolferdschwenden: Stadel nach zweiter Brandstiftung niedergebrannt

Zweimal hintereinander musste die Feuerwehr zu einem Stadelbrand ausrücken. Die Kripo ermittelt wegen Brandstiftung und bittet um Hinweise.
Kurz vor 16.00 Uhr meldeten sich am 13.08.2018 die Besitzer des Stadels bei der Polizei. Sie hatten von ihrem Wohnhaus aus eine Rauchentwicklung im Bereich ihres weiter abgesetzt gelegenen Stadels bemerkt und eilten dorthin. Rechtzeitig konnten sie eine Ausdehnung des bereits im Innern entstandenen Brandes durch Ablöschen verhindern. Da sich bei der Sachverhaltsaufnahme durch die Memminger Polizei Hinweise auf Brandstiftung ergaben, wurden die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Memmingen übernommen. Der gestern entstandene Schaden wurde auf rund 5.000 Euro geschätzt.

Heute, am 14.08.2018, mussten die Feuerwehren aus Wolfertschwenden, Ottobeuren, Bad Grönenbach, Ittelsburg und Niederdorf gegen 14.00 Uhr erneut ausrücken, da der Stadel wieder in Brand geriet. Auch heute ist eine vorsätzliche Brandlegung als wahrscheinlich anzusehen. Bereits bei Anfahrt der Memminger Polizei war die Rauchentwicklung sichtbar. Rund eine Stunde später war die Brandstelle abgelöscht; der leere Stadel war komplett ausgebrannt. Das Übergreifen der Flammen auf einen nebenstehenden Stadel konnte verhindert werden. Insgesamt wird der Sachschaden auf über 10.000 Euro geschätzt.

Der zweimal in Brand geratene Stadel befindet zwischen der Bahnlinie und dem westlich davon gelegenen Industriegebiet im sogenannten „Daratsfeld“ an einem Feldweg. Dieser verläuft parallel zur Äußeren Bahnhofstraße in Verlängerung der Kellerstraße.

Die Ermittler der Memminger Kriminalpolizei bitten unter der Mail pp-sws.memmingen.kpi[at]polizei.bayern.de oder der Rufnummer 08331/100-0 um Hinweise:

Wer hat gestern und heute etwas gesehen oder gehört, oder sogar verdächtige Personen im Bereich des Stadels bemerkt?

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