Memmingen: Feuerwehreinsatz nach versehentlich gezündeter Lichtsignalpatrone
Glück im Unglück hatte eine 73-jährige aus Memmingen, die heute versehentlich eine Lichtsignalpatrone mit einem Werkzeug verwechselte.
Die Frau hatte aus einer Wohnungsauflösung einen Werkzeugkoffer mit nach Hause genommen und diesen in ihrer Wohnung geöffnet und sortiert. Dabei stieß sie am frühen Nachmittag nach derzeitigem Kenntnisstand auf einen ihr nicht bekannten Gegenstand, den sie für ein Werkzeug hielt und ausprobieren wollte. Dass es sich dabei um einen Notsignalgeber handelte, wusste die Seniorin nicht.
Dieser entzündete sich und beschädigte den Flurboden leicht. Daneben setzte er den Wäschekorb im Badezimmer in Brand, den die Frau und ein bei ihr befindlicher gleichaltriger Gast schnell in der Badewanne ablöschen konnten. So verhinderten sie eine Ausweitung des Brandes. Der entstehende Qualm zog allerdings ins Treppenhaus des mehrstöckigen Hauses in der Buxheimer Straße, so dass eine Bewohnerin darauf aufmerksam wurde und die Integrierte Leitstelle Donau-Iller alarmierte.
Die Feuerwehren aus Memmingen, Amendingen, Buxach und Memmingerberg mussten aber nicht mehr in Löscheinsatz. Allerdings wurden die Rentnerin und der Besucher vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Der entstandene Brandschaden ist gering und nicht bezifferbar. Zwei der noch vorhandenen Lichtsignalpatronen wurden durch die Memminger Polizei sichergestellt.