Landkreis Donau-RiesRegionalnachrichten

Monheim: 47-Jähriger rastet aus – Rettungsdienst muss flüchten

Dem Angriff eines Mannes musste sich am 22.08.2020 die Besatzung eines Rettungswagens in Monheim entziehen.
Am Samstag, 19.22 Uhr, wurde zunächst eine Besatzung des Rettungsdienstes zu einem Einsatz in die Bahnhofstraße beordert. Dort soll ein Mann erheblich betrunken und äußerst aggressiv sein. Bereits beim Betreten der Wohnung eines 47-jährigen Mannes, ging dieser auf den 36-jährigen und 55-jährigen Rettungsdienstmitarbeiter in aggressiver Haltung zu. Dabei versuchte er, die Atemschutzmaske eines Rettungssanitäters abzuziehen. Anschließend schlug der Mann mit der Faust in Richtung des Kopfes des 55-Jährigen. Dieser konnte jedoch durch Ausweichen einen Kopftreffer verhindern. Die beiden Rettungsdienstmitarbeiter haben daraufhin die Wohnung wieder verlassen. Noch im Hinausgehen versuchte der aggressive Mann dem 36-Jährigen wiederum einen Faustschlag zu verpassen, was jedoch misslang. Ferner wurden die beiden Helfer fortwährend mit wüsten Ausdrücken beschimpft.

Während sich die beiden Rettungskräfte in den Rettungswagen zurückzogen und die Polizei nachgefordert haben, trat der 47-jährige Mann an das Fahrzeug heran und versuchte mit gezielten Faustschlägen die Fahrertüre des Rettungswagens einzuschlagen. Daraufhin wurde das Fahrzeug, um weitere Gefahren zu minimieren, einen Straßenzug weiter gefahren.

Nach dem Eintreffen einer Streife der Polizeiinspektion Donauwörth, konnte der Mann mit vereinten Kräften fixiert werden. Auch hierbei schlug dieser mit dem Knie gegen den Kopf eines 27-jährigen Polizeibeamten, der glücklicherweise dabei nicht verletzt wurde. Im Anschluss wurde der Mann in Polizeibegleitung aufgrund dessen psychischen Ausnahmezustandes in die Donau-Ries-Klinik eingeliefert.

Alle Beteiligte waren froh, dass sie bei dem Vorfall unverletzt blieben. Dem Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und zahlreicher anderer Delikte.

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