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Streit in Asylunterkunft endet mit lebensbedrohlichem Messerstich

Lebensbedrohliche Verletzungen erlitt am 13.05.2018 ein Nigerianer in einer Asylunterkunft in Aichach.
Bei einer tätlichen Auseinandersetzung am heutigen Sonntag gegen 12.30 Uhr zwischen zwei Asylbewerbern in der Asylunterkunft in der Franz-Beck-Straße wurde ein 35-jähriger Mann aus Nigeria durch einen Messerstich lebensbedrohlich verletzt. Sein ebenfalls aus Nigeria stammender 33 Jahre alter Kontrahent wurde durch die Polizei festgenommen.

Vorangegangen war eine nichtige verbale Streitigkeit zwischen den Lebenspartnerinnen (30, 31) der beiden Männer wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Zubereitung von Speisen.

Küchenmesser in den Rücken gestochen
Als sich auch noch die Männer einmischten, eskalierte der Streit. Zunächst schlug der 33-jährige mit einem Holzstock auf den 35-jährigen ein. Im Verlaufe der Auseinandersetzung bemächtige er sich eines Küchenmessers und stach offensichtlich auf seinen Gegner ein. Der Geschädigte erlitt einen etwa 10 cm tiefen Stich im Rückenbereich, wodurch das Bauchfell und die Lunge in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Nur durch sofortige ärztliche Behandlung vor Ort durch den alarmierten Notarzt konnte das Leben des Mannes gerettet werden. Er wurde anschließend durch den Rettungshubschrauber „Christoph“ zur weiteren Behandlung ins Zentralklinikum Augsburg geflogen. Sein Zustand ist derzeit stabil.

Die Kriminalpolizei Augsburg hat die Ermittlungen aufgenommen, der 33-jährige wurde in den Polizeiarrest eingeliefert.

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