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Geretsried: Polizei macht nach Randalen und Brandschiftung von Schusswaffe Gebrauch

In der Nacht auf Montag, den 06.01.2020, ereignete sich im Bereich der Sudetenstraße in Geretsried ein größerer Polizeieinsatz, bei welchem es zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch kam.
Der 23-jährige Tatverdächtige wurde dabei verletzt und in eine Klinik verbracht. Das Bayerische Landeskriminalamt führt die Untersuchungen zum polizeilichen Schusswaffengebrauch. Die Kriminalpolizei Weilheim übernahm die Ermittlungen zu dem Fall.

Mann randalierte mit Messer
Kurz nach 22.00 Uhr wurde über Notruf bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd mitgeteilt, dass ein 23-Jähriger mit einem Messer bewaffnet in einer Wohnung in der Sudetenstraße randaliert.

Beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzungen befand sich der 23-jährige Tatverdächtige alleine in der Wohnung und verhielt sich gegenüber der eingesetzten Beamten äußerst unkooperativ. Im weiteren Verlauf brach in der betreffenden Wohnung ein Feuer aus, welches nach anzunehmender Wahrscheinlichkeit von dem Tatverdächtigen verursacht wurde. Aufgrund der akuten Gefahr für die weiteren Bewohner des Mehrfamilienhauses musste die Wohnung zur Durchführung der Löscharbeiten dringend betreten werden. In Zusammenhang mit der Betretung kam es zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gegen den 23-jährigen Tatverdächtigen.

23-Jähriger verletzt
Der Tatverdächtige wurde nach sofortiger medizinischer Erstversorgung vor Ort mit mittelschweren Verletzungen in eine Klinik verbracht. Die eingesetzten Beamten wurden nicht verletzt, ebenso die Bewohner des Mehrfamilienhauses.

Die Einsatzkräfte der regionalen Feuerwehr konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und die Bewohner aus dem Haus evakuieren. Die Bewohner wurden aufgrund der derzeitigen Unbewohnbarkeit des Hauses in Notunterkünfte untergebracht.

Die Untersuchungen zum polizeilichen Schusswaffengebrauch wurden noch vor Ort unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München II vom Bayerischen Landeskriminalamt übernommen. Die Ermittlungen bezüglich des Verdachts der besonders schweren Brandstiftung werden von der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim geführt.

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