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Lindau: Schwimmer nach durchzechter Nacht vermisst – Große Suchaktion

Die Lindauer Polizei suchte heute mit weiteren Hilfsorganisationen umfangreich nach einem vermissten Schwimmer. Großaufgebot, darunter zwei Hubschrauber, suchten nach dem Mann.

Nachdem der junge Mann mit Bekannten die ganze Nacht gefeiert und sicherlich auch Alkohol getrunken hatte, fasste er den Entschluss vom Strandbad Eichwald zum Lindenhofbad zu schwimmen. Somit hätte er eine geschätzte Strecke von rund vier Kilometern vor sich gehabt.

Er begab sich aber schon im Bereich Zech in den Bodensee, obwohl ihn seine Bekannten versuchten davon abzuhalten. Der 21-jährige schwamm dann zunächst zum Strandbad Eichwald, wo er erneut auf seine Bekannten traf. Obwohl ihm zwischenzeitlich schlecht geworden war, schwamm er weiter.

Seine Bekannten fuhren daraufhin hin zum Toskanapark nahe der Seebrücke, wo sie ihn noch einmal treffen wollten. An dieser weiteren „Zwischenstation“ trafen sie ihn aber nicht mehr an, weswegen sie die Eltern des Schwimmers verständigten. Von diesen wurde kurz nach 08.00 Uhr die Lindauer Polizei alarmiert; die Beamten lösten den sogenannten „nationalen Seenotalarm“ aus.

Mit insgesamt sieben Einsatzbooten der Wasserwachten Lindau und Weiler, des Technischen Hilfswerks Lindau, der Feuerwehr Lindau, sowie der Wasserschutzpolizei wurde eine Suchkette gebildet. So konnte das Seegebiet zwischen dem Strandbad Eichwald und der Insel abgesucht werden.

Daneben wurde durch weitere Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes, der Feuerwehr und der Polizei Lindau der Uferbereich abgesucht. Im Einsatz waren auch der Rettungshubschrauber aus Friedrichshafen und ein Polizeihubschrauber aus München.

Durch den Leiter der Bäderbetriebe kam der Hinweis, dass der Vermisste eventuell im Lindenhofbad gesehen wurde. Dort war er am zum Betreiber der Surfschule gegangen und wollte seine Freunde anrufen. Da er sie nicht erreichte, ist er zum Badefloß geschwommen und legte sich dort hin.

Kurz vor 10.00 Uhr wurde er letztendlich durch die Besatzung des Polizeihubschraubers auf dem Badefloss gesichtet. Da er sich trotz des Hubschrauberlärms zunächst nicht rührte, wurde das Floß sofort vom Polizeiboot „Zander“ und vom Wasserwachtboot „Barrakuda“ angefahren. Der 21-Jährige konnte von der Besatzung des Polizeibootes angesprochen und dem Rettungsdienst übergeben werden. Dieser brachte ihn zur Untersuchung ins Krankenhaus, welches er zwischenzeitlich wieder verlassen konnte.

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