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Neu-Ulm / Ulm: Mutmaßliche Einbrecherbande hinter Gitter

Gemeinsame Ermittlungen über die Ländergrenzen hinweg haben jetzt in der Region Ulm zur Ermittlung einer mutmaßlichen Einbrecherbande geführt.
Gegen drei Verdächtige erging mittlerweile Haftbefehl. Die Bande soll für bis zu 80 Einbrüche als Täter in Betracht kommen.

Wie die Staatsanwaltschaft Memmingen und die Polizeipräsidien Schwaben Süd/West und Ulm jetzt mitteilen, laufen die Ermittlungen schon seit mehreren Monaten. Im Frühjahr des Jahres 2015 war die bayerische Polizei nach einem Hinweis auf einen Mann aus dem Kreis Neu-Ulm aufmerksam geworden. Der stand im Verdacht, mit Beute aus Einbrüchen zu hehlen. Die ersten Ermittlungen bestätigten den Verdacht. Bei einer Durchsuchung fanden die Ermittler Beute, die aus sechs Einbrüchen im Raum Ulm und Neu-Ulm stammt: Uhren, Schmuck und Münzsammlungen. Außerdem stießen sie auf gefälschte Ausweisdokumente. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 67-Jährige Einbrechern Hilfe und Unterschlupf gegeben haben könnte. Für die weiteren Ermittlungen bildeten die Polizeipräsidien im Herbst eine „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Schwaben“. Nach mehreren Monaten Ermittlungen gehen die Polizisten jetzt davon aus, dass die Bande für etwa 80 Einbrüche in der Region als Täter in Betracht kommen, davon 52 allein im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, elf im benachbarten bayerischen Bereich (fünf im Kreis Neu-Ulm, fünf im Kreis Augsburg und einen im Landkreis Günzburg) sowie weitere im Bereich Stuttgart, Reutlingen, Heilbronn und Konstanz. Vier Männer wurden als mutmaßliche Einbrecher festgenommen. Die Männer aus Serbien und Deutschland sind 52, 49, 27 und 24 Jahre alt. Gegen drei der Männer erließ der zuständige Richter

am Amtsgericht Haftbefehle, der 27-Jährige wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit noch an.




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