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Resümee der Schwerpunktkontrollen „Fahrtüchtigkeit im Blick“

Am gestrigen Donnerstag, den 05.05.2022. stand die Fahrtüchtigkeit bei einem bundesweiten Aktionstag „Fahrtüchtigkeit im Blick“ im Fokus der Polizeien der Länder.

Bereich des Polizeipräsidium Schwaben Süd/West

Auch die Polizeibeamtinnen und -beamten im Schutzbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West kontrollierten an diesem Tag schwerpunktmäßig bei mobilen Kontrollen, aber auch an rund 70 stationären Kontrollstellen. Spezielles Augenmerk legten sie hierbei auf die Beeinträchtigung von Fahrzeugführern durch Alkohol, Drogen oder geistige bzw. körperliche Mängel wie Übermüdung.

Bei den gestrigen Kontrollen wurden rund 2.300 Verkehrsteilnehmer überprüft. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten über 70 Verkehrsverstöße fest. Gegen zehn Fahrer wurden Verfahren eingeleitet, weil sie alkoholisiert waren. Bei neun Fahrzeugführern ergab sich der Verdacht auf vorhergehenden Drogenkonsum.

Im Bereich des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs wurden 12 Verfahren gegen Fahrer eingeleitet, weil Lenkzeiten überschritten wurden oder Pausen nicht eingehalten wurden.

In Schwaben Süd/West stieg die Zahl der Alkoholunfälle im letzten Jahr um 13,2 Prozent auf 412 (2020: 364). Dabei verloren 3 Menschen ihr Leben. Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss erhöhte sich im hiesigen Bereich um 56,7 Prozent auf 47 (2020: 30).

Die Polizeibeamtinnen und -beamten in Schwaben Süd/West verhinderten im letzten Jahr 252 Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss und brachten 2821 Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zur Anzeige.

Nicht nur beim gestrigen Schwerpunktkontrolltag, auch im Rahmen der alltäglichen Streifenfahrten hat die Polizei die Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer weiterhin stark im Fokus.

Bereich des Polizeipräsidium Schwaben Nord

Die Nordschwäbische Polizei beteiligte sich von Donnerstag, 05.05.2022, 04.00 Uhr, bis zum Freitag, 06.05.2022, 04.00 Uhr, an den schwerpunktmäßigen Kontrollen zum Thema Fahrtüchtigkeit.

Im gesamten Zuständigkeitsbereich Nordschwaben wurden 55 Verstöße mit thematischem Bezug zum Straßenverkehr festgestellt. Insgesamt wurden über 1.000 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Dabei handelte es sich Großteils um Pkw-Fahrende, wobei auch andere Teilnahmearten im Straßenverkehr nicht außer Acht gelassen wurden. Zum Beispiel wurden auch bei motorisierten und nicht motorisierten Zweiradfahrern Kontrollen durchgeführt.

In 13 Fällen hatten die Verkehrsteilnehmer zu viel Alkohol getrunken oder standen unter dem Einfluss von Drogen. Die Weiterfahrt musste in 11 Fällen unterbunden werden und in 4 Fällen wurden Pkw-Schlüssel vorsorglich sichergestellt.

Zur Überprüfung wurden über 300 Atemalkoholtest und rund 50 Drogentest durchgeführt. Auch konnten insgesamt 28 Verstöße im Bereich der Ablenkung, zum Beispiel durch die unzulässige Nutzung von Smartphones, festgestellt werden.

Es wurden stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Wie immer nutzten die Beamtinnen und Beamten die Kontrollen auch um aufklärende Gespräche mit den Verkehrsteilnehmern zu führen. Bei den Gesprächen konnte ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung rund um das Thema Fahrtüchtigkeit erfolgen.

Die festgestellten Verstöße zeigen deutlich, dass Schwerpunktkontrollen im Bereich der Fahrtüchtigkeit wichtig sind, um unter anderem alkohol- oder drogenbedingte Verkehrsunfälle zu verhindern.

Auch für die Zukunft sind Aktionstage wichtig für die Verkehrssicherheit in Nordschwaben und bis Ende Mai werden die Fahrtüchtigkeit und darüberhinausgehende Themen noch weiter im Blickpunkt stehen.

Bereich des Polizeipräsidium Ulm

Für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer kontrolliert die Polizei den Verkehr das ganze Jahr. Am Donnerstag stand beim bundesweiten Aktionstag „sicher.mobil.leben“ die Überprüfung von Verkehrsteilnehmern auf die Beeinflussung durch Alkohol und Drogen im Straßenverkehr im Mittelpunkt.

An insgesamt 44 Kontrollstellen (Biberach: 8, Göppingen: 10, Heidenheim: 6, Ulm und Alb-Donau-Kreis: 9, Verkehrspolizei präsidiumsweit: 11) wurden beim Polizeipräsidium Ulm mehr als 1.200 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Insgesamt zählte die Polizei dabei 58 Verkehrsverstöße. Darunter finden sich neben 13 Verstößen wegen Alkohols und Rauschgiften (GP: 4, HDH: 7, UL: 2) auch 24 Handyverstöße (BC: 5, GP: 4, HDH: 3, UL: 8, VPI: 4). Außerdem hielt die Verkehrspolizei 12 Fahrer an, die gegen die Vorschriften zu Lenk- und Ruhezeiten verstießen.

Unabhängig von der Teilnahme am Straßenverkehr brachten die Kontrollierenden 58 weitere Verstöße ans Licht (HDH: 4, UL: 22, VPI: 17). 51 Ordnungswidrigkeiten, vier Straftaten und sogar eine Person, die zur Festnahme ausgeschrieben war, entdeckten die Beamten.

Die größte der 44 Kontrollstellen war an der A7, Fahrtrichtung Würzburg, am Parkplatz Härtsfeld. Polizistinnen und Polizisten der Polizeipräsidien Einsatz und Ulm führten dort im Rahmen einer Sicherheitskooperation gemeinsam mit dem Zoll Kontrollen durch. Im Einsatz waren dort auch vier Polizeihunde. Um in Fahrzeugen versteckte Drogen zu finden, setzte der Zoll auch eine Röntgenanlage ein. Bei den 90 dort kontrollierten Personen stellten Polizei und Zoll sechs Verkehrs- und drei weitere Verstöße fest.

Die Polizei rät:

Don’t drink and drive! – Wer fährt, trinkt nicht – wer trinkt, fährt nicht!
Autofahrerinnen und Autofahrer müssen in kürzester Zeit zahlreiche Sinneseindrücke verarbeiten. Oftmals gilt es im Bruchteil einer Sekunde zu reagieren. Für diese Höchstleistung heißt es: Nüchtern bleiben!

Dein TRIP: OHNE DROGEN!
Bereits einmaliger Drogenkonsum hat Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und kann die Fahrfähigkeit negativ beeinflussen. Besonders stark wirkt sich Mischkonsum aus, d.h. die Kombination von verschiedenen Drogen oder die Mischung mit Alkohol.

MACH MAL PAUSE – Ausgeschlafen ans Ziel!
Müdigkeit vermindert unsere Aufmerksamkeit und unsere Reaktionsbereitschaft im Verkehr ähnlich stark wie Alkohol: Nach 17 Stunden ohne Schlaf fahren wir, als hätten wir 0,5 Promille.

BEHALTE DEN DURCHBLICK – SPITZ DIE OHREN!
Fehlende akustische oder visuelle Eindrücke und Ablenkung können lebensgefährlich werden, wenn man Fahrzeuge lenkt.

E-Bike und Co. ERST AUSPROBIEREN – DANN FAHREN!
E-Bike und E-Roller haben keinen Airbag. Deshalb gilt für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: Durch eigene Vernunft erhöhen Sie ihre Sicherheit!

VERKEHRSSICHERHEIT – ALLE HELFEN MIT!
Jeder trägt selbst Verantwortung für seine Verkehrstüchtigkeit. Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Bewusstsein, dass jeder auf den anderen im Verkehr achtet.

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