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Mindestens 14 Einbrüche: Diebestrio aus dem Oberallgäu sitzt in Haft

Bereits am Ostermontag den 02.04.2018 gegen 04.15 Uhr nahm die Polizei einen 33-Jährigen, einen 23-Jährigen und eine 27-Jährige aus dem Raum Oberallgäu nach einem versuchten Einbruch fest.
Zum damaligen Zeitpunkt fehlten noch die Haftgründe um einen Antrag auf Untersuchungshaft zu stellen, weshalb das Trio, alle drei Deutsche mit festem Wohnsitz und Arbeitsstelle, wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Bereits in den Tagen danach wurde den Ermittlern aber klar, dass den drei Personen noch weitere Straftaten zuzurechnen sind.

Ein Puzzleteil nach dem anderen fügte sich in das Gesamtbild und so fanden sich Beweise für mindestens 14 Einbruchdiebstähle seit März 2016 in einen Wertstoffhof, zwei solcher Taten jeweils zum Nachteil eines Kletterwaldes sowie einer Vergährungsanlage. Darüber hinaus mehrere Einbrüche in Vereins- und Sportstätten, eine Tankstelle sowie 4 Bäckereien. Die Taten fanden alle im Raum Oberallgäu und Ostallgäu statt. Auch eine Einbruchserie aus dem Jahr 2013 konnte dem heute 23-Jährigen zugordnet werden.

Neben Einbrüchen auch mindestens einen Raubüberfall verübt
Als schwerste Tat führte der Spurenkomplex die Ermittler zu einem Raubüberfall auf einen Speditionsfahrer im Oktober 2017 in Bad Kissingen.

Aufgrund der immer größeren Dimension wurden die Ermittlungen nach Franken und nach Baden-Württemberg ausgedehnt. Am 03.05.2018 nahmen Kripo-Beamte aus Kempten, Schweinfurt und Ansbach das Trio aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Schweinfurt an ihren Wohnorten und Arbeitsstellen fest und verbrachten sie in eine Justizvollzugsanstalt. Zu den oben genannten Fällen gingen noch Einbruchdiebstähle in Mittelfranken und Baden-Württemberg auf das Konto der Gruppe. Die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen und so gilt es neben dem Spuren- und Beweismaterial aus Einbrüchen auch weitere Raubüberfälle aus den letzten Jahren zu prüfen.

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