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Aufgabe für die Eltern: Schulweg üben für mehr Sicherheit zum Schulbeginn

Die Polizei rät Eltern den Schulweg gemeinsam mit den Kindern zu üben, damit zum Schulbeginn kommende Woche die Kleinen sicher zur Schule und wieder gut nach Hause kommen.

Kommende Woche starten viele Kinder im Schutzbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West in die Schulzeit. Gerade für die Erstklässler kommt damit eine besondere Herausforderung auf sie zu – der Weg zur Schule. Wir wollen, dass Ihr Kind sicher zur Schule und sicher nach Hause kommt.

Im Jahr 2017 ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des PP Schwaben Süd/West 66 Schulwegunfällen bei denen 69 Schülerinnen bzw. Schüler zum Teil nicht unerheblich verletzt wurden (2015: 60 Verkehrsunfälle mit 75 verletzten Schülern; 2016: 59 Verkehrsunfälle mit 67 Verletzten).

Traditionell zum Schulbeginn besitzt der Schulweg ein erhöhtes Gefahrenpotenzial.

Die Sicherheit des Schulweges ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller Verkehrsteilnehmer!

Eltern von ABC-Schützen sind bereits vor dem ersten Schultag gefordert, wenn es heißt ihre Kinder auf den Weg zur Schule vorzubereiten. Dazu gehört vor allem:

  • Bereits deutlich vor dem ersten Schultag den Weg einüben; und zwar zu einer realitätsnahen Uhrzeit.
  • Kinder auf Gefahren im Straßenverkehr hinweisen und transparent erklären.
  • Keine Eile; rechtzeitig auf den Weg machen.
  • Kindern ein Vorbild im Straßenverkehr sein.

Neben der besonderen Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer ist die ideale Ausrüstung der Kinder folgende:

  • Gut sichtbare Kleidung tragen; hell und reflektierend ist optimal.
  • Schutzvorrichtungen wie Sicherheitsgurt, Kindersitz und Fahrradhelm auf jeden Fall nutzen.

Appel der Polizei an alle Verkehrsteilnehmer:
Nehmen Sie Rücksicht auf Kinder. Rechnen Sie mit Fehlverhalten von Schulkindern und passen Sie ihre Geschwindigkeit an!

Die Polizei und die BSAktuell-Redaktion wünscht allen Kindern einen guten Start ins neue Schuljahr und vor allem einen unfallfreien Schulweg!

Anmerkung der Redaktion:
Ein sicherer Schulweg bedeutet nicht, die Kinder mit dem Pkw vor der Schultüre anzusetzen und wieder abzuholen. Ist die Schule in einer vertretbaren Entfernung, lassen sie ihre Kinder laufen. Nicht nur die Bewegung tut ihrem Kind gut, auch der Weg selbst und die Interaktion mit den anderen Kindern ist eine wichtige Erfahrung. Kinder können laufend ihre Umgebung besser kennenlernen und werden selbstständiger.

Das Argument, der Weg sei zu gefährlich kann nicht zählen, denn es verunglücken auf dem Schulweg mehr Kinder im elterlichem Auto, als zu Fuß auf der Straße.

Sie nehmen ihren Kindern das Erlebnis Schulweg.

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