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Beschäftigtenzahl im Verarbeitenden Gewerbe im Februar gesunken


Foto: Stahlproduktion, über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Ende Februar 2021 sind rund 5,4 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland tätig gewesen. Die Zahl ging gegenüber dem Vorjahresmonat um gut 161.000 zurück (-2,9 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Donnerstag mit.

Im Vergleich zum Vormonat Januar 2021 nahm die Zahl der Beschäftigten geringfügig um 0,1 Prozent ab. Die Zahl der Beschäftigten nahm im Vorjahresvergleich in fast allen Wirtschaftsbereichen des Verarbeitenden Gewerbes ab. Am stärksten sank sie in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit -6,5 Prozent. Deutlich zurück gingen die Beschäftigtenzahlen auch in der Herstellung von Metallerzeugnissen (-5,0 Prozent), im Maschinenbau (-4,8 Prozent), in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-3,7 Prozent), in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (-3,5 Prozent) und in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-3,0 Prozent).

Leicht rückläufig war die Beschäftigtenzahl in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (-0,9 Prozent). Wenig verändert hat sich die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen mit -0,4 Prozent. Gestiegen ist die Beschäftigtenzahl gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+1,7 Prozent). Zu beachten ist, dass Kurzarbeiter als Beschäftigte zählen und sich deshalb Veränderungen bei der Kurzarbeit nicht in den Beschäftigtenzahlen niederschlagen.

Auswirkungen der Coronakrise waren auch bei den geleisteten Arbeitsstunden im Februar 2021 weiterhin zu erkennen, so die Statistiker weiter. Sie nahmen im Vergleich zum Februar 2020 bei gleicher Zahl von Arbeitstagen um 3,1 Prozent auf 681 Millionen Stunden ab. Die Entgelte für die Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe lagen unterdessen insgesamt bei rund 22,4 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat war das ein Rückgang um 3,1 Prozent.

Das von Beschäftigten bezogene Kurzarbeitergeld ist dabei kein Bestandteil des nachgewiesenen Entgelts.

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