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Dillingen: Kreisklink St. Elisabeth von Ausbruch von SARS-Cov-2 Infektionen betroffen

Trotz eines strengen Hygienekonzeptes ist die Kreisklinik St. Elisabeth Dillingen von einem Ausbruch von SARS-Cov-2 Infektionen auf einer internistischen Station betroffen.

Aktuell sind nachweislich sieben Patientinnen und Patienten und vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Personals der betroffenen Station mit dem Corona-Virus infiziert.

Um eine weitere Ausbreitung des Virus unter der Belegschaft und den Patienten einzudämmen, wurde für die betroffene internistische Station am 08.12.2020 in Absprache mit dem Gesundheitsamt Dillingen ein Aufnahmestopp ausgesprochen und die gesamte Station unter Quarantäne gestellt. Die infizierten Patientinnen und Patienten wurden zwischenzeitlich auf die Covid-19-Station des Krankenhauses Wertingen verlegt. Die bislang nicht infizierten Patientinnen und Patienten werden unter strengen Quarantänebedingungen auf der Station weiter medizinisch und pflegerisch betreut. Alle Patientinnen und Patienten und das gesamte Pflegepersonal der betroffenen Station wurden bereits am Dienstag, 08.12.2020, getestet. Sie werden im Verlauf der Woche ein weiteres Mal getestet.

Die Situation schränkt die Aufnahmekapazität der Kreisklinik Dillingen für internistische Patienten deutlich ein. Die Kreisklinik versucht deshalb durch Maßnahmen wie etwa die weitere Einschränkung planbarer Operationen und Behandlungsmaßnahmen personelle und räumliche Ressourcen zu schaffen, die es ermöglichen, die Akutversorgung aufrecht zu erhalten. Diese ist aktuell gewährleistet.

Dennoch kann aufgrund der insgesamt sehr angespannten Lage in der stationären Patientenversorgung nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Patienten zur stationären Versorgung nicht mehr aufgenommen werden können oder in eine andere Klinik verbracht werden müssen. Die Kreisklinik würde dies im Bedarfsfall in enger Absprache mit der integrierten Leitstelle für Feuerwehr- und Rettungsdienstalarmierung in Augsburg, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten des Landkreises, den für den Rettungsdienst verantwortlichen Hilfsorganisationen und den umliegenden Kliniken koordinieren.

Die Dauer der Quarantänemaßnahme ist abhängig von den weiteren Testergebnissen bei Patienten und Mitarbeitern.

Auch im Krankenhaus Wertingen hat sich Personal infiziert. Betroffen sind inzwischen sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Covid-Station und zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Reinigung. Nach den Ermittlungen des Gesundheitsamtes erfolgte die Ansteckung jedoch nicht bei der Versorgung der Patienten.

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