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Durchsuchungsaktion gegen die ‚Bavarian Vikings‘

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zur Durchsuchungsaktion gegen die ‚Bavarian Vikings‘: Verdacht auf Bildung einer kriminellen Vereinigung durch Rechtsextreme wird geprüft – Wohnungen von 20 Beschuldigten in Bayern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen durchsucht – Rund 150 Polizisten im Einsatz

Am 14.03.2017 hatte unter Leitung der Staatsanwaltschaft München I eine vom Bayerischen Landeskriminalamt koordinierte Durchsuchungsaktion gegen die selbsternannten ‚Bavarian Vikings‘ stattgefunden. Bei dieser Gruppierung besteht der Verdacht, dass sie Rechtsextremen nahesteht und sich möglicherweise zu einer kriminellen Vereinigung zusammengeschlossen hat.  Im Zentrum der Ermittlungen stehen 20 Beschuldigte, davon 18 in Bayern und jeweils einer aus Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Die rund 150 Polizisten durchsuchten 21 Objekte wie Wohnungen und Arbeitsstellen. Es wurden verschiedene Beweismittel sichergestellt, unter anderem Mobiltelefone und Computer. Außerdem fanden die Ermittler verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz sowie diverses rechtsextremes Propagandamaterial. Dazu Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: „Polizei und Staatsanwaltschaft werden die Durchsuchungsergebnisse genauestens auswerten und dann prüfen, ob sich die Verdachtsmomente erhärten. Fakt ist: Wir dulden in Bayern keinerlei rechtsextreme Umtriebe. Selbst bei geringsten Verdachtsmomenten gehen wir mit allen Mitteln des Rechtsstaats dagegen vor.“

Ein Körperverletzungsdelikt gegen zwei Ausländer brachte Ende letzten Jahres die Ermittlungen ins Rollen. Offenbar planten die ‚Bavarian Vikings‘, sich Schlagringe und Elektroschockgeräte in der Tschechischen Republik zu verschaffen.

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