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Kreis Neu-Ulm: 870.000 Euro Förderung für Stadtumbau-Projekte

Wie der CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein mitteilt, erhalten heuer vier Städte und Gemeinden aus dem Landkreis Neu-Ulm, namentlich Altenstadt, Illertissen, Pfaffenhofen a.d. Roth und Senden, insgesamt 870.000 Euro aus dem Bund-Länder-Förderprogramm „Stadtumbau“.

Mit diesem Programm „soll den Kommunen dabei geholfen werden, den demographischen und wirtschaftsstrukturellen Veränderungen mit einem umfassenden Erneuerungsprozess zu begegnen und im Einklang mit den Bürgern und der örtlichen Wirtschaft neue Impulse zu setzen“, erläutert Nüßlein. Förderschwerpunkt dieses Städtebauförderprogramms (insgesamt betreiben Bund und Länder fünf verschiedene Programme) seien die bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, die Verbesserung des öffentlichen Raums und die Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung, erklärt Nüßlein weiter.

Altenstadt erhält insgesamt 270.000 Euro
Der Markt Altenstadt wird seit 2016 im Bund-Länder-Programm „Stadtumbau West“ geführt und erhielt seitdem rund 1,3 Millionen Euro Finanzhilfen. Im Programmjahr 2017 werden dem Markt Altenstadt insgesamt 270.000 Euro Finanzhilfen zur Verfügung gestellt. Im Sanierungsgebiet „Zentrum“ wurde in den vergangenen Jahren der Umbau zur „Neuen Mitte“ erfolgreich begonnen. 2017 wird die Revitalisierung der innerörtlichen Industriebrache fortgeführt. Damit leistet Altenstadt einen guten Beitrag zur Innerortsentwicklung. Weitere Förderschwerpunkte liegen heuer bei der Umgestaltung einer Teilfläche des Häußler-Areals sowie bei der Neugestaltung der Fußwegeverbindung zwischen Hindenburg- und Schillerstraße.

180.000 Euro gehen nach Illertissen
Die Stadt Illertissen wird seit 2015 im Bund-Länder-Programm „Stadtumbau West“ geführt und erhielt seitdem rund 2,4 Millionen Euro Finanzhilfen. Illertissen erhält 2017 für Maßnahmen in dem Sanierungsgebiet „Altstadt und Bereich Nordwest“ einen Förderrahmen von 180.000 Euro Finanzhilfen. Entsprechend dem Stadtentwicklungskonzept soll der Straßenabschnitt „Auf der Spöck“ im Rahmen der Förderung neu gestaltet werden. Weitere Entwicklungsschwerpunkte sind das innenstadtgelegene Motzareal und das Feuerwehrhaus am Rathausplatz. Hierfür sollen in diesem Jahr vorbereitende Maßnahmen bezuschusst werden.

Pfaffenhofen a.d.Roth erhällt 180.000 Euro
Der Markt Pfaffenhofen wird mit dem Sanierungsgebiet „Ortsmitte“ dieses Jahr neu in das Bund-Länderprogramm „Stadtumbau West“ aufgenommen. Für das Sanierungsgebiet werden im Programmjahr 2017 180.000 Euro Finanzhilfen zur Verfügung gestellt. Mit der Förderung soll der zweite Bauabschnitt der Hauptstraße unterstützt werden. Weiterhin stehen Baumaßnahmen am Uferweg und an der Fußgängerbrücke über die Roth an.

Senden darf sich über 240.000 Euro freuen
Die Stadt Senden wird mit dem Gebiet „Stadtmitte und Webereigelände“ seit 2015 im Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“ geführt. Inklusive der diesjährigen Unterstützungen stellten Bund und Freistaat der Stadt seither rund 255.000 Euro zur Verfügung. Im Programmjahr 2017 werden der Stadt Senden zur Entwicklung des Innerortsbereichs 240.000 Euro Finanzhilfen bereitgestellt. Derzeit wird im Rahmen der Förderung für die Gesamtstadt ein städtebauliches Entwicklungskonzept erstellt. Die Konzepterstellung wird auch im Programmjahr 2017 weiter finanziert. Weiterhin sollen mit im Rahmen der Förderung die Entwicklung des Webereigeländes und die Bebauung am Blumenweg vorbereitet werden.

Nüßlein, der in Berlin als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Städtebaupolitik verantwortlich ist, freut sich, dass in diesem Jahr alleine aus dem Landkreis Neu-Ulm diese vier Gemeinden mit Fördergeldern bedacht werden: „Das zeigt, dass sich unsere Kommunen im Landkreis Gedanken machen über ihre Zukunft, wie ihre Ortskerne aussehen sollen, wie Brachen und Industrieruinen wiedergenutzt und aufgehübscht werden sollen. Dass Altenstadt, Illertissen, Pfaffenhofen und Senden erneut in der diesjährigen Förderrunde berücksichtigt wurden, ist ein verdienter Lohn für viel Vorarbeit und für durchdachte, zukunftsfeste Planungen vor Ort“, so CSU-Abgeordneter Nüßlein abschließend.

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