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Relaunch der ZDFmediathek – Neues Design und verbesserte Usability

Aus zwei mach eins: ZDF.de und ZDFmediathek verschmelzen zu einem Angebot. Mit neuem Design, verbesserter Usability und modernerem Look and Feel – der aktuellste Relaunch sticht dem User sofort ins Auge. Doch nicht nur die optische Hülle, auch die technische Basis erfährt ein umfangreiches Facelift: Die Mediathek läuft jetzt optimiert auf möglichst allen relevanten Geräten und Drittplattformen. Außerdem lässt sie sich personalisieren, ist barrierefreier und macht dank ihrer performanten Suche Inhalte besser auffindbar.
„Ein wichtiger strategischer Schritt und ein Gewinn für die Nutzer“ – Statement von ZDF-Chefredakteur Dr. Peter Frey

Das Medium Fernsehen ist quicklebendig – egal auf welchem Gerät bleibt hochwertiges Bewegtbild gefragt. Mit der Weiterentwicklung unserer Mediathek machen wir den Nutzern jetzt ein noch attraktiveres Angebot mit einem zeitgemäßen Design und vielen neuen Funktionen. Mehr denn je präsentiert sich die ZDFmediathek damit als eigenständige Plattform, die aus dem vollen Programm von ZDF, ZDFinfo und ZDFneo schöpfen kann. Sich mit Online-Videos aus dem ZDF-Kosmos informieren oder unterhalten zu lassen, macht jetzt noch mehr Spaß – ob über HbbTV auf dem großen Fernseher oder auf dem kleinen Smartphone-Schirm. Der Relaunch der Mediathek ist ein wichtiger strategischer Schritt für das ZDF und ein echter Gewinn für Millionen Nutzer.
Dr. Peter Frey, ZDF-Chefredakteur

„Relevant und zukunftsfähig bleiben“ – Statement von Dr. Eckart Gaddum, Leiter Hauptredaktion Neue Medien

Der Relaunch der Mediathek ist für die strategische Ausrichtung des ZDF von zentraler Bedeutung. Neben dem linearen Hauptprogramm sowie zweier auf Doku- (ZDFinfo) beziehungsweise Fiktion-Publikum (ZDFneo) ausgerichteter Digitalkanäle bekommt jetzt auch die ZDFmediathek ein schärferes Profil. Sie ist klarer denn je die nonlineare Antwort auf eine dreifache Fragmentierung:

  • die Fragmentierung des Publikums, das sich immer zeitunabhängiger und selbstbestimmter durch die mediale Angebotswelt bewegen will
  • die Fragmentierung des dazu genutzten Geräte-Marktes, auf dem neben klassischen Fernsehern längst auch Tablets und Smartphones relevante Rollen spielen
  • die Fragmentierung des Angebots an Plattformen, über die das Publikum Inhalte abruft. Deshalb findet man die ZDFmediathek mal im HbbTV-Modus, mal auf T-Entertain, bei Amazon, Apple TV und anderswo… Die Inhalte sind überall die gleichen. Ihre unterschiedliche Konfektionierung und Kontextualisierung ist so vielfältig wie die Nutzungserwartungen des immer stärker individualisierten Publikums

Das klassische, lineare Vollprogramm bindet nach wie vor die meisten Menschen. Zugleich aber treibt es gemeinsam mit ZDFneo und ZDFinfo die Nutzung der Mediathek an – vor oder nach einer Ausstrahlung. Umgekehrt bereichert und erweitert die Mediathek die TV-Kanäle. Sie bietet zusätzliche Inhalte an, sie ermöglicht Kommunikation darüber, sie erschließt den umfangreichen archivarischen Kosmos des Senders. Gemeinsam bilden ZDFmediathek und TV-Kanäle das Content-Netzwerk des ZDF.

Wer im hochdynamischen medialen Markt, vor allem bei einem jüngeren Publikum auf Dauer relevant und zukunftsfähig bleiben will, muss in der hier beschriebenen Flexibilität und Vielfalt unterwegs sein. Linear und nonlinear besonders erfolgreiche Formate wie die „heute-show“ oder „NEO MAGAZIN ROYALE“ zeigen das. Partizipative Offenheit gegenüber den Nutzern gehört ebenso zu dem erneuerten Angebot wie Möglichkeiten zur Personalisierung und nicht zuletzt die technische Fähigkeit, sich ständig weiter zu entwickeln.

In diesem Sinne sind wir überzeugt, dass die weiterentwickelte ZDFmediathek unserem Publikum ein modernes, frisches und attraktives Angebot macht.
Dr. Eckart Gaddum, Leiter ZDF-Hauptredaktion Neue Medien

ZDF: besser erreichbar – ZDFmediathek in neuem Design, mit neuen Funktionen und auf allen Geräten

Die dienstälteste TV-Mediathek in Deutschland kommt Ende Oktober 2016 generalüberholt daher: neues Design, neue Nutzerführung, zusätzliche Funktionen, persönliche Empfehlungen, wiedererkennbar auf allen Geräten. Mit dem Relaunch der ZDFmediathek setzt das ZDF seinen seit 2001 eingeschlagenen Weg konsequent fort. Die Fokussierung auf Bewegtbild hat das Programmportal ZDF.de und die aktuelle ZDFmediathek immer enger zusammengeführt. Die Fusion beider Portale war also ein logischer nächster Schritt.

Diese Verschmelzung hat zwei entscheidende Vorteile für den Zuschauer: 1. Die ZDFmediathek ist künftig unter einer Adresse beziehungsweise in einer App leichter erreichbar – egal, auf welchem Gerät. Das schafft Klarheit in puncto Auffindbarkeit. 2. Die ZDFmediathek kann künftig noch besser am technologischen Fortschritt oder neuen Nutzergewohnheiten ausgerichtet werden – egal, auf welchem Gerät. Das bringt Tempo in der Entwicklungsgeschwindigkeit.

Von 9 auf 45 Millionen

Dass neben gutem Inhalt in der digitalen Medienwelt von heute auch gute Auffindbarkeit und schnelle Innovationsfähigkeit zwingende Grundvoraussetzungen für Erfolg sind, zeigt ein Blick auf die bloßen Zahlen und Fakten: Seit Start der ZDFmediathek in der heute bekannten Form im Jahr 2007 hat sich die Zahl der monatlichen Besuche von ZDF.de und Mediathek von rund neun Millionen auf 45 Millionen verfünffacht. Mehr als ein Drittel der Visits erfolgt heute über Smartphones und Tablets – Geräte, die es 2007 noch gar nicht gab. Ebenso wenig wie Smart-TV-Geräte, die allein mit ihrer HbbTV-Funktion aktuell sieben bis neun Prozent aller Besuche ausmachen.

ZDF wird zukunftsfähiger

Die neue ZDFmediathek trägt diesen Entwicklungen Rechnung und: Sie macht den Sender zukunftsfähiger. Der Relaunch ist Teil eines umfassenden Veränderungsprozesses, den das ZDF vorantreibt. Nicht nur bei Olympischen Spielen sind linear und nonlinear angebotene Inhalte zwei Seiten einer Medaille. Auch im Programmalltag werden künftig noch öfter Vorab-Ausstrahlungen oder Bingewatching-Pakete in der Mediathek angeboten. Wo ein Format aus dem TV-Hauptprogramm online keine Sogwirkung in der Mediathek auslöst, werden sich Formate aus den Digitalkanälen nach vorne schieben. In diesem Sinne versteht sich die Mediathek mehr denn je als eigenständig komponiertes Angebot.

Das Hauptziel des ZDF ist auch in der neuen ZDFmediathek selbstverständlich: gutes Programm. Darüber hinaus aber eben auch, sich veränderten Nutzungsgewohnheiten der Zuschauer anzupassen und aktuelle technologische Trends aufzugreifen, um gutes Programm auch künftig besser auffindbar zu machen.

Im überarbeiteten Portal verschmelzen so einerseits die bisher am meisten genutzten Einstiege aus den ZDF-Onlineangeboten sowie die besten Inhalte-Einstiege aus anderen bekannten Video-Portalen: „Sendung verpasst“, „Live-TV“ oder „Rubriken“ sind als Einstieg ebenso zu finden wie etwa „Meist gesehen“ oder auch „Persönliche Empfehlungen“. Letztere werden mit dem Relaunch in einem ersten Schritt eingeführt und fortan sukzessive ausgebaut. Dieser sukzessive Ausbau betrifft auch das Thema Barrierearmut: Bei der über alle marktüblichen Browser erreichbaren responsiven Variante der ZDFmediathek haben wir besonders darauf geachtet, dass Menschen mit Handicap das Angebot wesentlich besser nutzen können als bisher.
Konzeptionelle Projektleiterin Tina Kutscher, ZDF-Hauptredaktion Neue Medien

Apps & Co: Programm wo und wann sie wollen – Die Mobil-Angebote für die neue ZDFmediathek

Die ZDFmediathek ist auch für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets optimiert. Dabei unterstützen wir die aktuell relevanten Technologien und unterscheiden zwischen offenen Standards, die mit dem Browser funktionieren, und nativen Technologien der großen Plattformen.

Die Apps für die ZDFmediathek haben wir von Grund auf erneuert. Sie bieten jetzt einen noch komfortableren Zugang zu unseren On-Demand-Videos und zum Live-Programm. Unabhängig davon, welche der verfügbaren Technologien der User nutzt: Die ZDFmediathek ist immer in gleicher Weise zu bedienen und bietet einen möglichst schnellen Weg zum Programm.

Zusatzinformationen zum laufenden Programm liefern via Second Screen bei ausgewählten Sendungen einen besseren Überblick. Abonniert oder merkt sich ein Nutzer Sendungen und Beiträge, wird er automatisch an sie erinnert, bevor sie aus der Mediathek verschwinden. Einige Sendungen können zudem direkt auf das Gerät heruntergeladen werden. Einmal angemeldete User finden die gemerkten Beiträge auf all ihren Geräten wieder.

Browser-Version

Wird die Adresse zdf.de mit dem Browser eines Smartphones oder Tablets angesteuert, passt sich die responsive Seite automatisch den Gegebenheiten des jeweiligen Bildschirms an. Die Website ist somit auch mobil mit den aktuellen Browser-Versionen aller gängigen Geräte ohne Einschränkungen nutzbar.

Welche Systeme werden unterstützt?

Die App der ZDFmediathek ist optimiert für die Nutzung unter Android ab 4.4, iOS 9/10, Windows 10. Für alle anderen Systeme empfehlen wir die Nutzung unserer responsiven Website zdf.de.

Warum Apps, wenn die Seite auch mobil funktioniert?

Der Hauptunterschied zwischen unserer Website und sämtlichen Apps ist der, dass die Apps ausschließlich Videos anbieten – also den Kern der bisherigen ZDFmediathek. Die Website bietet darüber hinaus Beiträge mit Text oder weiteren Elementen. Will ein User also möglichst komfortabel und ausschließlich ZDF-Videos nutzen, sind die Apps die erste Wahl. Darüber hinaus bieten sie Funktionen wie den so genannten Second Screen – also ergänzende Infos zu ausgesuchten laufenden Programmen (etwa bei der Champions League). Push-Nachrichten erinnern an bald beginnende Live-Sendungen oder wenn ein Video aus der Merkliste bald wieder offline ist. Stehen diese Funktionen nicht so sehr im Fokus, ist ein User auch mit der mobilen Website bestens versorgt.

Smart fernsehen – Die ZDFmediathek auf dem TV-Gerät

Die ZDFmediathek ist ideal für die Nutzung auf Smart-TV-Geräten. Smart TV – darunter fassen wir diverse Möglichkeiten zusammen, die ein Fernseh-Gerät entweder per se mitbringt, oder die durch Erweiterungen wie Settop-Boxen, Receiver oder Sticks möglich gemacht werden.

Die neue ZDFmediathek unterstützt die aktuell relevanten Technologien: Ähnlich wie im Mobil-Bereich unterscheiden wir zwischen offenen Standards, die mit dem Browser funktionieren, und nativen Technologien der großen Plattformen. Egal, welche Technologie genutzt wird: Die ZDFmediathek ist stets in gleicher Weise zu bedienen und hat einen ähnlichen Funktionsumfang. Die verbesserte Suche und das persönliche Empfehlungssystem stehen ebenso zur Verfügung wie die Synchronisierung von Merklisten (nach Registrierung auf der Website).

Derzeit ist die TV-Version der ZDFmediathek über folgende Wege mit einem TV-Gerät nutzbar:

HbbTV

HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) ist ein offener Standard, den das ZDF und viele andere europäische Sender sowie Hersteller seit 2010 anbieten und weiterentwickeln. Die HbbTV-Technologie ist in aktuelle TV-Geräte oder Receiver standardmäßig eingebaut. Drückt man auf einem mit dem Internet verbundenen TV-Gerät die rote Taste auf der Fernbedienung, gelangt man in die Startleiste der HbbTV-Mediathek.

Neben der komplett überarbeiteten ZDFmediathek sind dort Kurznachrichten, das Wetter, die tivi-Mediathek des Kinderprogramms sowie unsere Programminformationen zu finden. Zusätzlich werden hier aktuelle Programm-Highlights angeboten, die über die grüne Taste der Fernbedienung sogar direkt angesteuert werden können.

FireTV

Fire TV ist die Smart-TV-Plattform des US-Anbieters Amazon. Die Nutzung dieser Plattform setzt einen Account bei Amazon voraus. Amazon bietet als Hardware sowohl die Fire-TV-Box als auch den Fire-TV-Stick an. Beide Geräte haben nach ihrer Einrichtung Zugang zum Amazon App-Store, in der die kostenlose App der ZDFmediathek zu finden ist.

Android TV

Android TV ist die TV-Variante des Mobil-Betriebssystems, das vom US-Konzern Google angeboten wird. Die Nutzung dieser Plattform setzt daher einen Account bei Google voraus. Android TV findet man entweder als vorinstalliertes Betriebssystem einiger aktueller TV-Geräte oder auf Settop-Boxen. Alle Geräte haben einen Zugang zur Medien- und App-Plattform „Play“; dort kann die App der ZDFmediathek kostenlos heruntergeladen werden.

AppleTV

Apple TV ist das Smart-TV-Angebot des US-Konzerns Apple. Es besteht aus der gleichnamigen Box und einem Zugang zu Apples Medien- und App-Plattform „iTunes“. Die Nutzung dieser Plattform setzt daher einen Account bei Apple voraus. Die Apple-Box bietet Zugang zu diversen Apps, auch hier ist die ZDFmediathek kostenlos und einfach auf das Gerät herunterzuladen.

Hersteller-Portale

Unsere HTML-Mediathek für TV-Geräte (ähnlich zur HbbTV-Variante) ist über die vorinstallierten Portale einiger TV-Hersteller zu erreichen. Die Liste der Geräte wird ständig aktualisiert.

eScript, Cyber Space Reporter und Mainzelmännchen mit Handys – 20 Jahre ZDF.de

Als das ZDF 1996 sein Internet-Angebot startete, füllte ein Monitor den ganzen Schreibtisch, die Seiten im Netz waren statisch und der fiepende Einwahlton eines Modems klang noch vertraut. Doch seitdem hat sich auf der ZDF.de einiges verändert.

1996
Mit der Berichterstattung zu den Olympischen Spielen in Atlanta fällt am 19. Juli 1996 der Startschuss für ZDF.online. Echte Pionierarbeit in einer Zeit, in der es weder Google, noch Facebook oder gar Youtube gibt: Zehn Online-Redakteure und ein Webmaster kümmern sich um das Webangebot des ZDF, das damals rund 500.000 Seitenabrufe pro Monat verzeichnen kann. Doch von Anfang an gibt es nicht nur Sport und News – auch viele Sendungen sind bereits mit einem eigenen Auftritt vertreten, darunter beispielsweise „Wiso“ oder „Frontal 21“. Kooperationspartner ist der Online-Dienst Microsoft Network (MSN).

1997
Darüber informieren, was gerade in der Welt passiert. Unter dieser Zielsetzung entsteht auf ZDF.online der Nachrichtendienst zdf.msnbc.de, der von MSNBC –einem Gemeinschafts-Unternehmen von Microsoft und dem US-Fernsehsender NBC – mitfinanziert wird. 19 Redakteure arbeiten für den News-Service, aus dem später heute.de wird.

Doch auch eingefleischte Gamer kommen bei ZDF.online schon früh auf ihre Kosten. Denn nicht nur Fans der Fernsehshow „Wetten, dass..?“ können ab sofort die Wettrunden im Netz nachspielen: Zahlen merken, Flüsse erkennen oder virtuelle Würfel stapeln sind nur einige der Herausforderungen, die die Köpfe der User zum Qualmen bringen.

1998
ZDF.online bekommt ein Gesicht – und zwar das der 18-jährigen Schülerin Cornelia Schliwa: Sie soll die User künftig durch das Webangebot führen. Ihrem virtuellen 3-D-Ebenbild leiht die Gewinnerin eines bundesweiten Wettbewerbs nicht nur Gesicht, Frisur und Figur, sondern auch einige Wesenszüge. Rund 2000 Worte kann Cornelias digitales Double sprechen. Genug für Programmhinweise, aber offenbar zu wenig für echte Netz-Kommunikation: Schon bald verschwindet das Webface wieder in den Tiefen des World Wide Web.

Wegzudenken ist ZDFtivi hingegen heute nicht mehr. Seit 1997 flimmert das neue Kinder- und Jugendprogramm des ZDF über die Mattscheiben – ein Jahr später als tivi.de auch über die PC-Monitore. Das Online-Angebot liefert den Nachwuchs-Usern Infos, Spiele und Mitmach-Möglichkeiten rund um Kult-Sendungen wie „1, 2 oder 3“, „Löwenzahn“ oder „Siebenstein“.

1999
Ganz schön was zu gucken: Beim „TV Today“-Test wird ZDF.online Testsieger unter den interessantesten Websites der deutschen TV-Sender.

2000
Das Angebot von ZDF.online wird werbefrei und damit den Anorderungen des vierten Rundfunkänderungsstaatsvertrags gerecht.

Selbst Fernsehgeschichte schreiben? ZDF.online macht’s möglich – mit dem Projekt „eScript“: Zum ersten Mal wird ein „Wilsberg“-Drehbuch verfilmt, das von Krimi-Fans im Netz mitgestaltet wurde. Bis zu 80 Hobby-Schriftsteller feilen online an Szenen und Dialogen, um die Romanvorlage von Autor Jürgen Kehrer auf den TV-Bildschirm zu bringen. „Das war eine Weltpremiere und sie ist geglückt“, freut sich Martin Neumann, der Redakteur der Sendung. Zu Recht, denn ein Jahr später wird das interaktive Drehbuch-Projekt mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet.

2001
Internet zum Mitmachen: Im Juli geht der ZDFclub an den Start – eine Community-Plattform mit Chats und Foren, in denen sich die User zu ZDF-Sendungen austauschen können.

Und auch auf der ZDF-Nachrichtenseite tut sich einiges: Pünktlich zur Internationalen Funkausstellung im August startet unter heute.t-online.de das neue News-Angebot in Kooperation mit T-Online.

Im November schafft es das Internet sogar ins Fernsehen: Zur besten Sendezeit um 0.15 Uhr läuft die Show zum Internet-Day im ZDF. Susanne Stichler und Kai Böcking präsentieren Talks, Chats und Spiele mit Prominenten. Besonderes Highlight ist jedoch „CyPorter“ Axel Mengewein. Per Mausklick schicken die User ihn als „Cyber Space Reporter“ über das ZDF-Gelände und können so einen Blick hinter die Kulissen werfen. Doch auch außerhalb des Senders kommt der CyPorter bei zahlreichen zukunftsorientierten Events zum Einsatz, beispielsweise auf der CeBIT in Hannover.

2002
Vorhang auf für die ZDFmediathek! Noch ist sie nur ein kleines Fenster auf der ZDF.de, die 2002 ihrem bis dahin umfangreichsten Relaunch unterzogen und mit dem Nachrichtenangebot von heute.t-online.de zusammengeführt wird. Doch nicht nur die Mediathek verleiht dem programmbegleitenden Internet-Auftritt des ZDF neuen Glanz – in modernem Design und auf dem neusten Stand der Technik kann sich der User durch die dreigeteilte Seitenstruktur klicken.

2003
„Gud’n Aamd!“ 40 Jahre nach ihrem ersten Auftritt bekommen die Mainzelmännchen vom ZDF ein neues Outfit verpasst und werden Teil der digitalen Welt: Statt Latzhose trägt Männchen jetzt Polohemd und Handy in der Hosentasche. Kollege Berti, der fleißige Handwerker der Truppe, tauscht den Schraubenzieher gegen die PC-Tastatur und firmiert fortan als Experte fürs Internet.

2004
224 Folgen lang zeigt „Bianca – Wege zum Glück“ eine Welt voller Liebe und Intrigen. Doch nicht nur im Fernsehen können die Zuschauer Bianca jeden Nachmittag auf ihrem steinigen Weg zum großen Glück begleiten – auch im Internet fiebern Soap-Fans rund um die Uhr mit. Denn „Bianca – Wege zum Glück“ ist die erste deutsche Telenovela in der Mediathek.

2005
Neuer Look: Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin präsentiert das ZDF erstmals die überarbeitete ZDFmediathek. Ab sofort findet der Nutzer hier Videos, Bildergalerien und Animationen. Und auch das ZDF-Nachrichtenportal heute.de hat ein Facelift verpasst bekommen: Die veränderte Website löst ihre Vorgängerin heute.t-online.de ab, nachdem die Kooperation von ZDF und T-Online Ende 2004 auslief.

2007
Derselbe Schauplatz, zwei Jahre später: Auf der IFA 2007 fällt der Startschuss für eine neue Version der ZDFmediathek, die im Wesentlichen fast ein Jahrzehnt lang Bestand hat. Progressive Kern-Funktion ist unter anderen der „Sendung verpasst“-Button. Und erstmals feiert beim ZDF nun eine Fernseh-Reihe im Netz ihre exklusive Premiere: Die Folgen der Krimiserie „KDD – Kriminaldauerdienst“ sind am Abend vor ihrer TV-Ausstrahlung auf den ZDF-Seiten abrufbar.

Und auch eine weitere Online-Plattform will das ZDF erobern und startet seinen eigenen Kanal auf YouTube: Pro Woche werden dort zehn bis 15 Fernsehbeiträge bereitgestellt – vorwiegend sind es Magazinstücke und Programm-Trailer. „Damit wollen wir eine Generation erreichen, die nur noch schwer für das herkömmliche Echtzeitfernsehen zu gewinnen ist“, erklärt ein ZDF-Sprecher damals.

2008
Neues in Sachen Netzkultur: Seit November ist der „Elektrische Reporter“ mit Mario Sixtus auf dem ZDFinfokanal zu sehen. Die Reihe, die sich mit Internet-Themen auseinandersetzt, ist das erste Web-Video-Format in Deutschland, das vom klassischen Fernsehen übernommen wird.

2009
Der zwölfte Rundfunkänderungsstaatsvertrag regelt das Internetangebot von ARD und ZDF: Die Ministerpräsidenten der Bundesländer einigen sich auf Eckpunkte für den künftigen Umfang und die Inhalte der Online-Angebote öffentlich-rechtlicher Medien. Diese müssen jetzt sendungsbezogen sein. Zu den Tabus gehören Kontaktbörsen, Routenplaner und Freizeittipps. Sportliche Großereignisse, zu denen auch die Bundesliga zählt, dürfen nur 24 Stunden abrufbar sein – danach müssen sie „depubliziert“ werden.

Seit dem Relaunch im November sind alle Inhalte der Mediathek auch komplett ohne Flash-Player abrufbar.

2011
ZDF-Sendungen auf dem Smartphone, dem Tablet-PC oder anderen mobilen Geräten sehen? Ab sofort kein Problem mehr: Eine native ZDFmediathek-App steht seit September in den App-Stores von Apple und Android zum Download bereit.

Internet und Fernsehen verschmelzen – mit der neuen Diskussionssendung „log in“. Neben Moderator Wolf-Christian Ulrich hat Milena Bonse als Online-Präsentatorin während der Sendung den direkten Draht zu den Usern: Was passiert im Chat, bei Twitter, welche Fragen gibt es? All das fließt in die Studio-Diskussion mit ein.

2012
Auch der Fernseher geht jetzt online: Mit dem HbbTV-Standard wachsen TV und Internet weiter zusammen. Die Idee: Der Zuschauer kann auf seinem „Smart TV“ mit Internet-Zugang nahtlos zwischen TV-Sendungen und Online-Angeboten switchen. Das ZDF setzt auf diese Technik und bietet unterm roten Knopf auf der Fernbedienung Zusatzmaterial zu Sendungen an. In Deutschland gibt es rund sechs Millionen HbbTV-taugliche Fernseher. Doch das Problem:  Viele davon sind gar nicht ans Netz angeschlossen.

Und auch auf der Homepage wird das Bewegtbild in den Fokus gerückt: Ende April präsentiert das ZDF seinen neuen Online-Auftritt. Die drei Online-Portale zdf.de, heute.de und sport.zdf.de erhalten nach dem Relaunch nicht nur ein neues Layout, sondern auch eine neue Grundstruktur. Dabei sollen Programm und begleitende Zusatzinformationen enger miteinander verknüpft werden.

2013
Beim Fakten-Check geht die Online-Redaktion des ZDF neue Wege: Gemeinsam mit der Netz-Community untersucht sie Behauptungen auf ihren Wahrheitsgehalt. In den Fokus rücken Aussagen von Politikern im Bundestagswahlkampf 2013. Sie werden beim #ZDFcheck seziert, denn die Tatsachenbehauptungen sind oft nicht auf den ersten Blick, sondern erst durch fundierte Recherche zu überprüfen. Mit einem Mausklick kann jeder bei dem „Crowdsourcing“-Projekt mitmachen.

2014
Livesport auf allen Kanälen und neue Perspektiven: Zur Fußball-WM 2014 erhält die ZDFmediathek ein umfangreiches Sport-Update. Mit MyView lassen sich unmittelbar zum Spiel die besten Szenen noch einmal aus bis zu 30 Kamerapespektiven abrufen. Spielplan und Livedaten als Second-Screen-Funktion runden das Angebot ab. Zwei Jahre später ergänzt die Mediathek zu den Olympischen Spielen das Hauptprogramm um sechs Web-exklusive Livestreams, die noch einmal rund 1000 Stunden Livesport extra zeigen. Egal ob mobil, auf dem Laptop oder über HbbTV – der Zuschauer kann das Angebot plattformübergreifend nutzen.

2016
Aus zwei mach eins: ZDF.de und ZDFmediathek verschmelzen zu einem Angebot. Mit neuem Design, verbesserter Usability und modernerem Look and Feel – der aktuellste Relaunch sticht dem User sofort ins Auge. Doch nicht nur die optische Hülle, auch die technische Basis erfährt ein umfangreiches Facelift: Die Mediathek läuft jetzt optimiert auf möglichst allen relevanten Geräten und Drittplattformen. Außerdem lässt sie sich personalisieren, ist barrierefreier und macht dank ihrer performanten Suche Inhalte besser auffindbar.

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