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Rund 420 Kräfte täglich: THW bei G20-Gipfel im Einsatz

Auch das Technische Hilfswerk war in den Einsatz zum G20-Gipfel in Hamburg eingebunden.
Sicherheitszonen ausleuchten, Stromversorgung sicherstellen oder Einsatzkräfte verpflegen: Mit bis zu 470 Helferinnen und Helfern pro Tag ist das Technische Hilfswerk (THW) seit Anfang der Woche im Rahmen des G20-Gipfels gefragt. Einsatzkräfte aus ganz Deutschland unterstützten unter anderem die Polizei, Feuerwehr sowie die Freie und Hansestadt Hamburg bei den umfangreichen Sicherungsmaßnahmen.

„Der G20-Gipfel in Hamburg war auch für das THW eine Herausforderung. Außer den geplanten Maßnahmen gab es kurzfristige Anforderungen, die alle mit Bravour erledigt wurden. Ich danke den beteiligten Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement und für die Disziplin bei der Erfüllung der Aufgaben“, resümierte THW-Präsident Albrecht Broemme am heutigen Sonntag. Der Einsatzschwerpunkt während des Gipfeltreffens der zwanzig führenden Staats- und Regierungschefs lag insbesondere darin, die Sicherheitszonen rund um den Tagungsort – die Messehallen der Messe Hamburg – auszuleuchten. Darüber hinaus kamen Lichtmasten und Beleuchtungskörper des THW rund um die Elbphilharmonie und an zahlreichen Durchgangs- und Kontrollstellen in der Hafencity zum Einsatz.

Doch die THW-Kräfte sorgten nicht nur mit taghell ausgeleuchteten Flächen für einen reibungslosen Ablauf. Mit Netzersatzanlagen gewährleistete die Fachgruppe Elektroversorgung eine unabhängige Stromversorgung, während die Logistikgruppen neben den eigenen Helferinnen und Helfern die Einsatzkräfte der Polizei versorgten. Darüber hinaus transportierten die Ehrenamtlichen mehrere Tonnen Material und errichteten Arbeitsplattformen an den Veranstaltungsorten und den Delegationsunterkünften.

Auch außerhalb Hamburgs war die Expertise des THW gefordert. In Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen leuchteten Einsatzkräfte Kontrollstellen aus. Zudem versetzte das THW im gesamten Bundesgebiet Ortsverbände in Bereitschaft, um diese bei Bedarf anfordern zu können. Dank des standardisierten, modularen Aufbaus des THW können bundesweit alle Einheiten zusammengezogen werden und im Einsatzfall problemlos zusammenarbeiten.

Während für die Staatsoberhäupter der G20-Gipfel beendet ist, gehen für die THW-Kräfte die Arbeiten weiter. Sie bauen im Hamburger Stadtgebiet Lichtmasten, Versorgungseinrichtungen, Zelte, Gerüstsysteme, Netzersatzanlagen und technisches Gerät zurück und unterziehen es einer umfassenden Prüfung.

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