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Bayerisches Städtebauförderprogramm 2017 – Schwaben

Bayerisches Städtebauförderprogramm 2017 – Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann: 2,6 Millionen Euro für 32 Gemeinden in Schwaben

„In Schwaben unterstützen wir in diesem Jahr Städte und Gemeinden mit rund 2,6 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm“, gab Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann heute anlässlich der Zuteilung der Fördergelder bekannt. „Vor allem die Gemeinden im ländlichen Raum profitieren von unseren Zuschüssen. Wir unterstützen sie wirkungsvoll bei der Umsetzung ihrer Projekte. So gewährleisten wir, dass Ortskerne auch in Zukunft attraktiv und lebenswert bleiben“, so Herrmann. Bayerns Innen- und Bauminister sieht darin einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung wirtschaftlicher und demographischer Veränderungsprozesse in den Gemeinden.

Zu den aktuellen Förderprojekten in Schwaben gehört das ehemalige Armenhaus in Hainsfarth, das lange Zeit leer stand und nun saniert wird. In dem Gebäude wird Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge geschaffen. Geld aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm erhält auch die Marktgemeinde Wertach, die mit einem Planungswettbewerb Grundlagen für die Neugestaltung von Marktplatz und Dorfanger sowie den Neubau eines Bürgerhauses schaffen wird.

Auch in diesem Jahr werden die von der Bundeswehrreform betroffenen Städte Donauwörth, Kempten und Sonthofen bei der Umstrukturierung der freiwerdenden Militärareale unterstützt. In Donauwörth beginnt der Rückbau der Gebäude, die nicht mehr genutzt werden können.

Bayernweit stehen 2017 insgesamt 29,6 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm zur Verfügung. Diese kommen 236 Städten und Gemeinden zu Gute. 82 Prozent der Mittel fließen in den ländlichen Raum, in dem 56 Prozent der bayerischen Bevölkerung leben. Herrmann: „Seit sechs Jahren ist die Revitalisierung innerstädtischer Industrie- und Gewerbebrachen ein Schwerpunkt der Städtebauförderung im Freistaat. Vier Millionen Euro aus dem diesjährigen Kontingent des Bayerischen Städtebauförderprogramms werden hierfür eingesetzt. Für die Militärkonversion stellen wir drei Millionen Euro zur Verfügung.“ Ein weiterer Schwerpunkt des Bayerischen Städtebauförderprogramms ist in diesem Jahr die Behebung innerörtlicher Gebäudeleerstände. Damit, so Bayerns Bauminister, reagiere man zielgenau auf die spezifischen Bedarfe der Bayerischen Städte und Gemeinden.

Fördermaßnahmen in Schwaben:

  • Aislingen, Ortskern, 30.000 Euro
  • Altenmünster, Ortskern, 30.000 Euro
  • Bad Hindelang, Ortskern und Ortsteil Hinterstein, 90.000 Euro
  • Betzigau, Ortskern, 30.000 Euro
  • Bonstetten, Ortskern, 30.000 Euro
  • Buchdorf, Ortskern, 30.000 Euro
  • Buttenwiesen, Ortskern, 60.000 Euro
  • Deiningen, Innerort, 30.000 Euro
  • Dinkelscherben, Ortskern, 60.000 Euro
  • Elchingen, Ortskern Oberelchingen, 30.000 Euro
  • Erkheim, Kernort, 30.000 Euro
  • Fischach, Ortskern, 30.000 Euro
  • Hainsfarth, Ortskern, 325.000 Euro
  • Kaisheim, Ortskern, 30.000 Euro
  • Kutzenhausen, Ortskern, 30.000 Euro
  • Mering, Ortskern Mering, 30.000 Euro
  • Möttingen, Ortskern, 30.000 Euro
  • Obergünzburg, Ortskern, 60.000 Euro
  • Ottobeuren, Ortskern, 30.000 Euro
  • Ried, Ortskern, 45.000 Euro
  • Scheidegg, Ortskern, 30.000 Euro
  • Stadtbergen, Stadtkern, 60.000 Euro
  • Thierhaupten, Ortskern, 30.000 Euro
  • Türkheim, Einzelvorhaben, 30.000 Euro
  • Wasserburg (Bodensee), Ortskern, 30.000 Euro
  • Welden, Ortskern, 30.000 Euro
  • Wertach, Ortskern, 60.000 Euro
  • Wertingen, Stadtkern, 30.000 Euro
  • Zusmarshausen, Ortskern, 30.000 Euro
  • Geförderte Maßnahmen der Militärkonversion in Schwaben:
  • Donauwörth, Alfred-Delp-Kaserne, 850.000 Euro
  • Kempten, Lazarett-Kaserne, Berliner Platz/Artilleriekaserne, 200.000 Euro
  • Sonthofen, Jäger- und Grüntenkaserne, 200.000 Euro

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