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18 Objekte durchsucht: Große Durchsuchungsaktion unter Federführung der Polizeiinspektion Neu-Ulm

Im Landkreis Neu-Ulm und in Ulm schlugen am 27.04.2016 Beamte einer Ermittlungsgruppe mit weiteren Unterstützungskräften nach vorangegangener Ermittlungen zu.
Am gestrigen Morgen wurden im Zuge eines großen Rauschgiftermittlungsverfahrens zeitgleich 18 Wohnungen in Neu-Ulm, Altenstadt und Ulm durchsucht. An der Durchsuchungsaktion waren neben Beamten der Kriminalpolizei Neu-Ulm, der Polizeiinspektionen Neu-Ulm und Illertissen, der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm, der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm sowie des Polizeipräsidium Ulm auch Beamte des Unterstützungskommandos der Bayerischen Bereitschaftspolizei und des Bayerischen Landeskriminalamtes eingesetzt.

Die großangelegte Durchsuchungsaktion markierte den Übergang in die Phase der offenen Ermittlungen des Verfahrens.

Im Herbst 2015 konnten die Rauschgiftermittler der Polizeiinspektion Neu-Ulm Veränderungen in der Struktur der örtlichen Rauschgiftszene erkennen. Durch die akribische Lageauswertung sowie durch intensive Vernehmungen konnten Ansatzpunkte für strukturelle Ermittlungen gewonnen werden. Auf Grund der wachsenden Dimension der Ermittlungen wurde Anfang Januar eine Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Neu-Ulm und der Polizeiinspektion Neu-Ulm gegründet. In monatelanger Ermittlungsarbeit wurden durch zum Teil verdeckt geführte Maßnahmen weitergehende Erkenntnisse gewonnen.

Mehr als 20 Personen um Visier der Fahnder
Dadurch gerieten mehrere Personen im Alter zwischen 16 und 28 Jahren ins Zentrum der Ermittlungen. Die Personen stehen im Verdacht neben Cannabis auch mit Amphetamin gehandelt zu haben. Insgesamt erstrecken sich die Ermittlungen, die in den nächsten Wochen fortgeführt werden, auf über 20 Personen.

Vier der insgesamt 18 Durchsuchungsobjekte wurde zwangsweise geöffnet. Im Zuge der Durchsuchungsaktion konnten 100g Cannabis und mehrere Gramm Amphetamin und Ecstasy sichergestellt werden. In nahezu allen Durchsuchungsobjekten wurden die Beamten fündig. Ein 16-Jähriger wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

„Ich bin froh, dass uns heute ein entscheidender Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität in Neu-Ulm gelungen ist. Meine Kollegen und ich werden hier auch in Zukunft konsequent mit allen rechtlichen Möglichkeiten einschreiten“, so Marcus Hörmann, Leiter der Ermittlungsgruppe unter der Federführung der Polizeiinspektion Neu-Ulm.




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