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Autobahn 8: Sattelauflieger mit Gefahrgutladung ausgebrannt

Am Autobahnkreuz Ulm / Elchingen ist am 23.09.2016, kurz vor 06.00 Uhr, ein Sattelauflieger mit geladenem Gefahrgut in Brand geraten.
Der Fahrer des Sattelzugs, welcher mit Airbags, Farbe in Fässern und Maschinenteilen beladen war, bemerkte auf der Fahrt in Richtung München, dass an dem Auflieger ein Reifen zu brennen begann. Der Slowake hielt am Seitenstreifen an und versuchte zusammen mit seinem Beifahrer mit den an Bord befindlichen Feuerlöschern den Brand zu ersticken. Als dies misslang konnten die Fahrer den Auflieger abkoppeln und die Zugmaschine in Sicherheit bringen. Der Auflieger geriet in Vollbrand. Die alarmierten Feuerwehren aus Unter- und Oberelchingen, unterstützt von den Feuerwehren aus Thalfingen und Leipheim, konnten den Brand unter Kontrolle bringen. Da von der Ladung, vor allem den Airbags, eine Gefahr ausging, wurde die Autobahn 8 zeitweise in beiden Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Durch den Vollbrand war es zu kleineren Explosionen der Airbags und deren Zünder auf der Ladefläche gekommen.

Die am Elchinger Kreuz in Nord-Süd-Richtung verlaufende Autobahn A 7 war durch die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr und der Polizei nicht betroffen. Durch die Autobahnmeisterei Dornstadt wurde der Verkehr auf der A 8 in Richtung München an der Anschlussstelle Oberelchingen ausgeleitet, was zu Rückstauungen führte. Die Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden. Die beschädigte Ladung musste umgeladen und der Auflieger aufwendig geborgen und abgeschleppt werden. Gegen 12 Uhr konnte die Sperrung schließlich aufgehoben werden.

Neben den Feuerwehren waren die Autobahnpolizei Günzburg und der Gefahrgutüberwachungstrupp des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West an der Unfallstelle im Einsatz. Der LKW-Lenker und der Beifahrer des Sattelzugs blieben unverletzt. Die Autobahnpolizei geht momentan von einem Schaden in Höhe von über 70.000 Euro aus.

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