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Hilfskonvoi startet von Burgau nach Rumänien – Hilfe für die Ärmsten

Der Verein „Hinsehen und Helfen“ hat am Freitag, 26. November, zum 8. Mal einen Nikolauskonvoi organisiert, der Hilfsgüter nach Rumänien bringt.
Vorstandsmitglied des Vereins ist Wolfgang Söll. Im Verein sind aktuell rund 80 Mitglieder, die verschiedene Aktionen hauptsächlich für Bedürftige machen. Der Nikolauskonvoi ist seit Jahren ein fester Bestandteil. Hier werden verschiedene Hilfsgüter, Lebensmittel und Geschenke in den Süden von Rumänien in die Region Craiova für die Bevölkerung gebracht. Dort befindet sich ein Zwischenlager, wo die Hilfsgüter zwischengelagert werden. Von hier aus werden die Güter dann in alle Richtungen der Region verteilt.

Der Nikolauskonvoi wurde mit dem Hintergrund ins Leben gerufen, dass die Kinder dort wenigstens an Nikolaus auch mal ein Geschenk bekommen. Bei den Hilfspaketen liegt das Augenmerk auf „Kinder packen Geschenke für Kinder“ die hier in Kindergärten, Grundschulen und Privat zusammengestellt wurden. Recht schnell wurde klar, dass die Hilfe nur mit Geschenken nicht ausreicht. Damit wurde vor 8 Jahren der Verein gegründet mit damals rund 5 Mitgliedern. Anfangs bestand der Konvoi aus 2 Sprintern. In diesem Jahr starten insgesamt 17 Lastwägen und zahlreiche Sprinter mit insgesamt rund 73 Tonnen gespendeten Hilfsgütern. Da wegen Corona heuer die Kindergärten und Schulen nicht besucht werden dürfen sind viele Transporter dabei, die direkt oft über Feldwege und durch Wälder zu den im Vorfeld ausgesuchten rund 350 bis 400 Familien fahren um die Lebensmittelpakete (Überlebenspakete) und Geschenkpakete für die kleinen Kinder bis vor die Türe zu bringen, was mit großen Lastwagen nicht möglich ist.

In Burgau fuhren am vergangenen Freitag, 26.11.2021, gegen 10 Uhr 16 Fahrzeuge, 6 Lastwägen und 10 Sprinter mit insgesamt 37 Personen los, so Höll. Sie erhielten vor der Abfahrt noch den Segen des evangelischen Pfarrers Peter Gürth. Auch der Schirmherr des Vereins Landrat Hans Reichhart und Bürgermeister Martin Brenner dankten den Mitgliedern für ihren Einsatz und wünschten ihnen eine gute Anreise und Heimkehr. Für die Fahrt sind mit kleinen Pausen rund 26 Stunden geplant. Da in jedem Fahrzeug Ersatzfahrer dabei sind, wird die Tour bis zur Ankunft durchgefahren.

Wegen der Pandemie steht das Gesund bleiben an oberster Stelle, daher spendete die Firma RIGDON in Günzburg 1000 Selbsttests, damit sich die Teilnehmer regelmäßig testen können.

Sebastian Kempfle fährt das Führungsfahrzeug des Konvois hofft auf eine reibungslose Fahrt. Er startet mit dem Konvoi kommenden Freitag in Rumänien um dann am Samstag, den 4. Dezember wieder zurück zu sein.

 

 

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