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Kreis Günzburg: 3 Verletzte bei Feuer in Asylbewerberunterkunft

Feuerwehr und Rettungsdienst wurden am 07.06.2016 umfangreich alarmiert, nachdem ein Brand in einer Asylbewerberunterkunft in Krumbach (Schwaben) gemeldet wurde.
Am heutigen Dienstag, um 19.28 Uhr, teilte eine aufmerksame Anwohnerin über Notruf mit, dass aus einem Fenster des Asylheimes in der Adolf-Kolping-Straße Rauch kommt. Die Integrierte Leitstelle Donau-Iller alarmierte daraufhin die Feuerwehr Krumbach, zahlreich umliegende Feuerwehren und eine größere Anzahl an Kräften des Rettungsdienstes.

Ein 26-jähriger Asylbewerber stellte einen Kochtopf mit Öl auf den Elektroherd der Gemeinschaftsküche eines Wohntraktes im 1. Stock. Er beauftragte seinen ebenfalls 26-jährigen Mitbewohner, auf den Kochtopf aufzupassen und verließ anschließend den Wohntrakt. Offensichtlich versäumte der Mitbewohner, den Herd rechtzeitig abzuschalten, so dass das Öl auf dem Herd aufgrund Überhitzung Feuer fing und umliegende Einrichtungsgegenstände (Dunstabzugshaube, Elektroherd, Schränke) in Brand setzte. Bei eigenständigen Löschversuchen mittels Pulverlöscher atmeten insgesamt drei Personen Rauchgase ein. Sie wurden zur genaueren Untersuchung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Krumbach verbracht.

Den durch den Brand entstandenen Gesamtsachschaden am Inventar und dem Gebäude schätzt die Polizeiinspektion Krumbach auf etwa 4000 bis 5000 Euro.

Der durch den Brand betroffene Wohntrakt ist, laut Auskunft der Freiwilligen Feuerwehr Krumbach, derzeit nicht mehr bewohnbar. Die betroffenen Bewohner konnten jedoch im gleichen Gebäude in derzeit leerstehenden Zimmern untergebracht werden.

Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Krumbach, Niederraunau, Attenhausen, Deisenhausen, Billenhausen, Bayersried-Ursberg und Thannhausen, sowie Kräfte der Kreisfeuerwehrinspektion Günzburg und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung. Ebenso das THW Krumbach und weitere Kräfte aus dem Nachbarlandkreis Unterallgäu.
Der Rettungsdienst rückte mit 5 Rettungswagen, 3 Notärzten, einem Einsatzleiter Rettungsdienst und der Sanitäts-Einsatzleitung und Krumbach und den Nachbarlandkreisen Augsburg und Unterallgäu an. Ebenso war die Polizei mit mehreren Kräften vor Ort.



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