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Brandstiftung: Kripo sucht verdächtigen Mann nach Brand in Zugtoilette

Zu einem Brand in einer Zugtoilette kam es am 04.09.2016 gegen 16.00 Uhr in einem Regionalexpress, der von Stuttgart nach Ulm unterwegs war. 18-Jähriger Verdächtiger gesucht.
Ein junger Mann, etwa 18 Jahre alt, meldete den Brand dem Lokführer. Daraufhin leitete der Bahnmitarbeiter Höhe Ulm-Jungingen eine Schnellbremsung ein und schaute in der Toilette des Doppelstockwagens nach. Hier schlugen ihm die Flammen bereits entgegen. Selbst mit einem Feuerlöscher ließ sich der Brand nicht mehr bekämpfen. Die etwa 70 Reisenden verließen den Zug und sammelten sich auf der Wiese daneben. Sie wurden wenig später durch zwei Busse, die der Notfallmanager der Bahn, der ebenfalls vor Ort war, nach Jungingen bestellt hatte, weiter nach Ulm gefahren.

Fahrgäste blieben unverletzt
Dank des schnellen und beherzten Handelns des Lokführers blieben die Fahrgäste unverletzt. Der Lokführer aber erlitt einen Schock. Die Feuerwehr Jungingen bekämpfte die Flammen und kümmerte sich um die Reisenden. Die Kriminalpolizei Ulm nahm am 05.09.2016 die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Brand wurde gelegt
Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass der Brand absichtlich gelegt wurde. Dabei steht der junge Mann im Verdacht, der den Brand dem Lokführer meldete. Er hatte sich zuvor, so die Aussagen mehrerer Fahrgäste, verdächtig im Bereich der Toilette aufgehalten. Nachdem der Zug durch den Bahnmitarbeiter und der Bundespolizei evakuiert wurde, war der junge Mann weg. Er hatte sich nicht mit den anderen Reisenden am Sammelpunkt auf der Wiese getroffen.

Update vom 12.10.2016:
Die Polizei konnte einen Mann ermitteln, der als Tatverdächtiger gilt.
Hier geht es zum Bericht.

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